Chronologie
von Bremm und Kloster
Stuben |
- wird nach und nach
vervollständigt - |
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von Rainer Pellenz |
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Quelle:
Literaturquellen von Franz Josef
Blümling
Erwähnung: Verweise auf
externe und Bremmer
Internetseiten |
Zeitpunkt |
Vorgang |
Quelle
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Erwähnung |
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Römische
Zeit |
Auf dem als
Signalstation gedeuteten Berggrat
(Calmont) wurden Spuren eines
quadratischen Gebäudes mit
zahlreichen Ziegelsteinen
gefunden und mehr als 120 Münzen
des frühen 2. bis späten 4.
Jahrhunderts, eine Scheibenfibel,
12 Terrakottenfragmente
und zahlreiche Keramikscherben,
die weitgehend der mittleren Kaiserzeit
angehörten, gefunden. |
15 |
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um 1000 |
hat Bremm eine
Kapelle zu Ehren des hl. Michael. |
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B17, B19, |
1025 |
hat Pfalzgraf
Erenfrid Weinberge nebst leibeigenen
Winzern in Bremm. Sie kommen
später an das Kloster Maria
Laach. Bremm soll einer der
ersten Orte an der Mittelmosel
gewesen sein, wo Reben gepflanzt
wurden. |
1
4
14 |
L6, L7, B1, L9, |
1051 |
erhält das Kloster
Brauweiler von Königin Richeza
von Polen Güter. Dazu gehört
laut einer Urkunde auch ein Gut
in "Brembe". |
2.3 |
L2, L3, L6, L7, L14, B1, B11, B17, |
1052 |
wird Brembe der Abtei
Brauweiler überwiesen. |
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1056 bis
1096 |
Besitzungen der Abteien
Brauweiler und Himerode, so wie
des Trierer St. Simonstifts in
Bremm, kommen zwischen 1056 und
1096 urkundlich vor.
Pfalzgräfin Richezza, Königin
von Polen, hatte diese zuvor dem
Kloster Brauweiler schenkt.
Auch von Poppo, Propst
des St. Simonstiftes, werden der Abtei
Brauweiler Besitzungen geschenkt. |
3
4
9
12 |
L1, L2, L6, L14, C16,
W4, |
1097 |
bestätigt Erzbischof
Egilbert dem St. Simeonstift zu
Trier unter anderen Besitzungen
auch die Güter zu Bremm "Brinben". |
2.3
3
5
9 |
L1, L2, L9, L14, B1 |
1097 |
gibt es eine Kirche
in Brinben, auch Brimba genannt.
Der achte Teil ihrer Einkünfte
gehört dem Propst
von St. Simeon in Trier. |
7 |
L3, C2, L14, B11, B17, |
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1136 |
stiftet
Grundbesitzer Egelolf sein
Burghaus, Weingärten und andere
Besitzungen zur Gründung des
Klosters Stuben. |
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L5, L6, L7, L10, |
1137 /
38 / 39 ? |
bestätigt der
Trierische Erzbischof Albero die Stiftung des
Grundbesitzers Egelolf an das
Kloster Stuben und die Umwandlung
des Hofes in ein Kloster. Er legt
die Zahl der aufzunehmenden
Schwestern auf höchstens 100
fest. |
|
L1, L7, B11, L8, G15, L10, L11, L12, L13, L14, B11, B24, B26, B29, C17, B30, B31, C17, |
1138 |
wird Bremm in einer
Urkunde "Breimpta vicus"
genannt. |
1
4 |
L2, L7, B1, |
1139 |
besitzt das Kloster
Maria Laach in Bremm vier
Weinberge die von drei Hörigen
verwaltet werden. |
9 |
C18 |
1140 |
besitzen die Grafen
von Arnstein Weinberge, Äcker,
Wald mit grundherrlichen
Rechten, leibeigene
Winzer und den Zehnten
in Neef und Bremm, welche Graf
Ludwig und seine Gemahlin Guda
der Abtei
zu Arnstein als Stiftungsgut
schenkt. |
4
4.1 |
L6, W6 |
1140 /
30 ? |
gibt Erzbischof
Albero die Kirche zu Neef und den
Novalzehnten des Waldes Laer
bei Dünchenheim dem Kloster
Stuben. |
|
L1, , B11, L8, L10, L12, L13, L15, B24, B30, B31, C17, W7 |
1142 |
bestätigt Papst
Innocenz II. dem Kloster Arnstein
in einer Urkunde Besitzungen in
Neve und "Bremme". |
2.3 |
L2, B1, B11, B17 |
1144 |
wird Bremm in einer
Urkunde "Bremba"
genannt. |
|
L2, L14, B1, B11, B17 |
1144 |
bestätigt Kaiser
Conrad III. der Abtei
Springiersbach deren Besitz in
Bremm. |
3
4
9 |
L1, L2, B11, B17 |
1145 |
wird "eine
ecclesia beati Nicolai de insula,
qui locus situs super ripam
Mosellae" genannt. |
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L15, |
1146
bis 1156 |
wird die Kirche
des Klosters Stuben vom Abt von
Springiersbach gebaut. |
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L7, B30, C17 |
1156 |
bestätigt Erzbischof
Hillin von Trier die Stiftung
der Abtei
Arnstein, darunter auch ein Hof
in Neef mit Gütern daselbst und
in Bremm. |
2.3 |
|
1156 |
wird Bremm in einer
Urkunde "Breme" genannt. |
|
L2, B1, |
1160 |
kauft Abt Richard
von Springiersbach für das
seiner Fürsorge empfohlene
Kloster Stuben die Güter, welche
Graf Ludwig von
Arnstein zu Neef und Bremm
besessen und dem von ihm
gestifteten Kloster zu Arnstein
geschenkt hatte, für achtzig
Mark. |
2.3
2.4
3
4 |
L1, L2, L6, L13, L14, B1, B11, B17 |
um
1160 |
besitzt die Abtei Laach drei Hörige und vier
Weinberge in Bremm, aus denen sie
die Hälfte des Ertrages erhält.
Diese Besitzungen gehören zum
Güterkomplex Laachs an der
Mittelmosel mit dem Zentrum in
Neef. |
9 |
|
1179 |
verzichten
Hermann von Arras und sein Bruder
auf das Recht, den Hof des
Klosters Stuben zu Dünchenheim
am Vorabend des Marienstages mit
vier Reitern zu besuchen und ein
Abendessen und Frühstück
daselbst zu begehren, weil dies
vom Abte zu Springiersbach
missbilligt wurde. |
|
L13, C17, |
1184 |
schenkt ein Herr
von Helfenstein dem Konvent einen Hof zu
Lösenich. |
|
L13, L15, |
1190 |
wird die Kirche
des Klosters Stuben vom Erzbischof von Trier dem hl.
Nikolaus geweiht. |
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L7, L15, W7, B11, |
1193 |
überträgt Erzbischof Johann zu Trier
der Kirche Stuppa die Kapelle zu
Dünchenheim (Tünechyngen) und
bekundet, dass er die erstere
geweiht habe. |
|
L13, L15, W7 |
1193 |
bestätigt Kaiser
Heinrich VI. der Abtei
Springiersbach Besitzungen,
darunter auch solche in Bremba. |
2.1 |
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1208 |
schenkt Ritter
Heinrich von Ulmen dem Kloster
Stuben eine beim vierten Kreuzzug im Jahre 1204 in
Konstantinopel erbeutete,
wertvolle Reliquie, die Staurothek und außerdem
eine jährliche Weinrente von ½
Fuder zu St. Aldegund. |
|
L1, L5, L6, L7, B11, L8, L10, L12, L13, L15, B11, B14, B15, B24, B26, B27, B28, B31, W8, |
1211 |
bestimmt Erzbischof Johann I. in
seinem Testament dem Kloster
Stuben 5 Pfund Heller. |
|
L1, |
1220 |
ist Bremm eine Pfarrei. |
|
C2, B17, |
1220 |
wird im "Liber
annalium iurium archiepiscopi et
ecclesie Treuirensis" auch
eine Kapelle in Breme aufgeführt,
die keine Steuern zu zahlen hatte. |
2.1 |
L14, B11, B17 |
Dezember 1224 |
fühlt Erzbischof Theoderich von
Wied sich veranlasst, alle
Gläubigen seiner Diöcese zu milden
Beiträgen für das Kloster
Stuben aufzurufen, weil mangels
an Lebensmitteln das Personal
dortselbst nicht mehr ernährt
werden könne. |
|
L13, B24, B26, C17, |
1226 |
erteilt der
päpstliche Legat, Cuno Episcopus
Portunensis, dem Kloster Stuben
ein Ablassprivilegium. |
|
L7, L12, C17, B1 |
1227 |
verzichtet Ritter
Werner von Leimen, auf alle seine
Ansprüche gegenüber dem Kloster
Stuben. |
|
L1, |
1240 |
zieht Erzbischof
Theodorich, Graf von Wied, eigene
Weingefälle
in Bremm. |
4
12 |
L6, |
1245 |
vererbpachten Prior, Meisterin und Convent den Gebrüdern
von Sygenheim die Wingerte,
welche bisher unter ihnen
streitig waren. |
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L13, C17 |
um 1250 |
wird die Kirche
Capella Breme genannt. Da sie
keine Kathedralsteuer zahlte, ist
anzunehmen, dass sie weiter keine
Mittel besaß. |
7 |
L3, B1, |
13. Jhdt. |
entwickelt sich
der Ministerialenstand zum Ritterstand weiter und
Stuben wird zur
Versorgungsstätte von
Adelstöchtern. |
|
B29, |
1251 |
teilt Simon, Graf von Sponheim,
mit dem Kloster Stuben Güter,
die er bisher mit diesem
gemeinsam in Bremm, Neef, Bullay,
u. a. gehabt hatte. |
11 |
L13, B1, C18, |
1275 /
25 ? |
darf das Kloster
Stuben zum Neubau der
Kreuzkapelle Ablassbriefe ausstellen
und die Geistlichkeit des Archidiakonats wird um
Beiträge aufgefordert. |
|
L7, L13, L15, B31, |
1276 |
sendet das
Kloster den Priester Ludolf zum
Einsammeln von milden Gaben für
den Bau der Kapelle aus. |
|
L15, |
1282 |
verkaufen Conrad
Herr v. Sleyda (Schleiden), seine
Gemahlin Lyse und sein Sohn
Friderich dem edlen Mann Gerard v.
Blanckenheim verschiedene
Besitzungen. Darunter befindet
sich auch ein solcher in "Brembden". |
2.3 |
B11 |
1285 |
verkaufen Goda,
die Witwe des Winand Mönch von
Senheim und ihre Kinder und
Garsilius und Irmengard von Arras,
dem Kloster ihre Gülten und Renten zu
Poltersdorf. |
|
L12, L13, B1 B26 |
1296 /
95 / 92 ? |
schenken Ritter
Sibert von Ulmen und seine Gattin,
Elisabeth, dem Kloster Stuben den
Smitthof bei Alflen und einen
jährlichen Zins von einem halben
Ohm Wein zu St.
Aldegund. |
|
L1, B11, L8, L12, B26 |
|
|
|
|
|
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1300
bis 1309 |
schenkt der
reiche Ritter Carl von Monreal,
dessen Schwester, Mathilde, Nonne
zu Stuben war, dem Kloster Güter
zu Poltersdorf. |
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L1, L6, B11, L8, B26 |
1310 |
verspricht das
Kloster Laach den Nonnen auf der
Nicolausinsel den bisherigen Zins
von einem Wingert bei Valwig. |
|
L13, B26 |
1316 |
gibt Cuno (Wepeling)
von Bettingen gibt zur Stiftung eines Anniversariums dem Kloster alle
seine Güter zu Ernst. |
|
L13, B26 |
1316 |
schenkt
Mechtildis von Cröv zu gleichem
Zweck Güter zu Senheim. |
|
L13, |
1325 |
überweisen
Robert, Graf von Birneburg und
Christian, Pfarrer von Monreal als
Testamentarien einer Tochter des
Ritters von Eller dem Convent jährlich 20 Talente oder Pfunde Oel
aus Gütern zu Poltersdorf. |
|
L13, |
1330 |
beschenkt Erzbischof Balduin von
Trier das Kloster Stuben mit
kostbaren Kirchengeräten. |
|
L6, |
22.08.1331 |
erkennt die
Gemeinde Alf die Rechte des
Klosters Stuben in ihrem
Gemeindewald an. |
|
G22 |
1332 bis 1352 |
kauft das Kloster
Wingerte zu Adelgund, Eller und
Dünchenheim. |
|
L13, |
1337 / 38
? |
überlasst Cuno,
Ritter von Ulmen, und seine
Gemahlin seine Bremmer
Ländereien und Rechte mit jenen
von St. Aldegund dem Erzbischof
Balduin von Lützelburg für zwei
hundert Pfund Heller. |
3 |
L1, L2, L6, L14, B1, B11, B17 |
1338 |
besitzen die von
Ulmen und die von Arras
beträchtliche Gefälle,
Trierer Lehen,
Isenburger Unterlehen
in Ediger, zu Eller, Bremm und
Aldegund. |
12
4 |
|
1339 |
erwirbt das
Kloster Stuben einen Zehnten von den Gütern
des Ritters Richard von Buch
in Bremm und Neef und zwei
Wingerte in Bremm und Senheim. |
11 |
L13, B1, |
1346 |
stiftet Erzbischof Balduin dem
Kloster eine Memorie. |
|
L13, C17, |
1351 |
gibt Johann von
Zolver (de Celobrio), Dompropst
zu Trier, seine Zustimmung dazu,
dass er die neu dotierte und vom Erzbischof
bestätigten Pfründe
in der Kapelle zu Bremm, die zur Pfarrkirche
in Ediger gehört und deren
Verleihung wegen der Dompropstei
dem Johann zusteht, im Falle der Vakanz
einem geeigneten Mann übertragen
muss, der Priester ist oder
binnen eines Jahres dazu geweiht
werden kann. Andernfalls devolviert
die Kollation
an den Erzbischof
von Trier. |
10 |
|
05.04.1351 |
dotieren die
Eheleute Conrad und Guda von
Cochem in Verbindung mit anderen
durch Urkunde den Altar der
allerseligsten Jungfrau in Bremm
und verpflichten den angestellten
Kaplan
an Stelle des Vicepastors zu
Edigrey (Ediger), dem er aber
untergeben ist, zur Seelsorge. Patronatsherr
der Kaplanei
ist der Dompropst
von Trier. |
7 |
L3, L14, B1, B11, B17, |
1351 |
verleihen Papst
Innocenz VI. und Erzbischof
Boemund den Besuchern der Bremmer
Kirche Ablässe. |
|
B17, |
1351 |
wird Gregorius von
Cochem in Bremm als Pfarrer
erwähnt. |
|
L3, B1, C2, C1, C4, |
29.08.1352 |
setzt Erzbischof Balduin Zahl der
Klosterfrauen von 40 auf 30 herab. |
|
L12, L13, L15, B24, B26, C17, |
1354 / 64 ? |
bestätigt Erzbischof Boemund II.die
Herabsetzung der Anzahl der
Klosterfrauen vom Jahr 1352. |
|
L12, L13, B26, |
1356 |
lässt Erzbischof
Boemund II. von Saarbrücken in
Bremm ein Felsenstück mit Reben
anlegen. |
4 |
L6, B1, L9, |
1360 |
bestätigt Erzbischof
Boemund II. der Pfarrkirche
des hl. Laurentius in Bremm ein Ablassprivileg. |
1
2.2 |
L7, L14, |
1360 |
genehmigt Herr
Gerlach zu Isenburg, dass
Diedrich, Herr zu Ulmen auf der
Oberburg, seiner Frau auch auf
die Güter zu Bremm, welche
Diedrich von ihm zum Lehen
empfangen hat, ihr Witthum
anweisen dürfe. |
3 |
L1, L2, B1, B11, B17 |
15.10.1360 |
bezeichnet eine
Urkunde Bremm als selbständige Pfarrei. |
3 |
B11, B17 |
1367 |
treten in einem
Kaufvertrag zwischen dem Vogt
zu Seinheim und dem Peter,
genannt Klunze, von Eller
Heinrich (Heyncze) Lincke von
Bremm und Johann Vogt
zu Bremm ...die den
Weinkauf mitgetrunken haben
als Zeugen auf. |
2.7 |
|
1370 |
lässt Salentin,
Herr zu Isenburg in Bremm ein
Felsenstück mit Reben anlegen. |
4 |
L6, B1, L9, |
1373 |
vergleicht Erzbischof
Cuno II. die Gemeinden Bremm mit
den Dörfern Clitting und
Urschmitt wegen der Weidgerichtigkeit. |
2.2 |
|
09.09.1374 |
versucht Erzbischof Cuno die
Einnahmen des Klosters dadurch zu
verbessern, dass er dem
Nonnenkloster das
ausschließliche Recht des Weinzapfs auf der Neefer
Kirmess verleiht |
|
L13, B24, B26, B31, C17, |
07.06.1392 |
bestätigt Erzbischof Wernher zu Trier
dem Kloster eine testamentarisch
vermachte Kornrente zu Polch. |
|
L13, |
1393 |
Meisterin, Priorin und Konvent des Klosters
Stuben bekunden: Johann von
Sponheim hatte ihnen vor Zeiten
erlaubt, mit vier Eseln auf dem
Kondelwald Brennholz zu holen
gegen eine jährliche Gülte von einer Tonne
Hering. Da ihnen dies nicht
bequem ist, haben sie auf dieses
Recht verzichtet. |
|
L1, L6, L12, L13, C17, B26, B31, |
Ende
14. Jhdt. |
oder Anfang 15.
Jhdt. wird eine Kirche in Bremm
erbaut und erstmals dem hl.
Laurentius geweiht. Zuvor gibt es
eine der Mutter Gottes geweihte
Kirche in Bremm. |
|
L14, B17, |
|
|
|
|
|
|
1414 |
stellt eine
Rechnungsrevision seitens der
kirchlichen Oberen fest, dass
viele Pächter und Lehensmannen im
Rückstand sind. |
|
L13, C17, B26, |
bis 1418 |
besitzen die Herren
auf Scharfeneck trierisches Lehngut
in Bremm. |
|
L1, L2, L6, B1, |
04.09.1419
/ 18 ? |
gibt Erzbischof
Werner das Lehngut derer von
Scharfeneck in Bremm dem Grafen
Johann von Homburg. Dieser
schenkte die Ländereien im
gleichen Jahr der St.-Willibrordus-Kirche
in Echternach. |
2.8
3
4
12 |
C18, B11, B17, C18 |
um 1420 |
richten Volksseuchen,
sogenannte Pesten,
öfters große Verheerungen an. |
12 |
|
07.01.1434 |
wird in der Bremmer Pfarrkirche
der Jakobus-Altar eingeweiht. |
|
B17, |
25.01.1435 |
wird eine Urkunde
ausgestellt, die bestätigt, dass
Peter Meyer von Bremmen, und Else,
Heubtze dorchter, myne elich
huysfrauwe auf Lebenszeit dem St.
Jacobus-Altar einen jährlichen
Zins von 14 Koblenzer Mark
schuldig sind. |
|
L14, B1, G11, B11, B17 |
1438 |
wird Nikolaus Claiß
oder Clasen (1438 - 1439) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, C4, |
1444 |
werden die
Bruderschaften Unserer lieben
Frau, die des hl. Laurentius und
die des hl. Sebastian erwähnt. |
|
B17, |
1454 |
wird Jakob (Bremm ?),
plebanus
(1454 - 1475) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1467 |
bestätigt Erzbischof
Johann II. den von Erzbischof
Cuno II. der Gemeinde Bremm
gemachten Weidevergleich von 1373. |
2.2 |
|
08.10.1475 |
wird zwischen der
Gemeinde und dem Pleban
Jakob (Bremm ?) der Vertrag
geschlossen, dass jene diesem 4 Ohm
Wein und das nötige Holz zu
liefern habe.Schon zuvor war aus
der Kaplanei
zu Bremm eine Pfarrei
geworden. |
7 |
L3, B1, C4, |
1476 |
verkaufen Johann und
Friedrich, Herren von Pyrmont und
Ehrenberg, ihre Rechte zu Bremm
dem Erzbischof
Johann II.. Zuvor hat Ediger das Hochgericht
(bym Schopf zu nehmen, uf
Halz und Bauch zu richten)
über Bremm ausgeübt, was
nunmehr dem Erzbistum
zusteht. |
3
9
12 |
L1, L2, B1, B11, B17 |
spätes 15. Jhdt. |
weisen Stiftungen
auf den Bau einer neuen Kirche
hin, und zwar auf einer kleinen
Anhöhe an einem Felsen. |
|
B11, B17 |
1496 |
vergleicht Erzbischof
Johann II. die Gemeinde Bremm mit
Orschmitt, Cledank und Buyren (Urschmitt,
Kliding und Beuren) wegen der
Viehtrifft auf dem Cochemer Berg. |
2.2 |
|
|
|
|
|
|
|
vor 1502 |
wird Peter Dielen in
Bremm als Pfarrer
erwähnt. |
|
S1, C4, |
1502 |
wird Thielmann van
Zolberen in Bremm als Pfarrer
erwähnt. |
|
S1, C4, |
1506 |
erfolgt die Collation der Pfarrei zu Dünchenheim
an den Priester Paul v. Ellerbach
auf die Präsentation der
Aebtissin zu Stuben durch den Archidiakon zu Carden. |
|
L13, |
1507 |
wird Peter Graess, p.
t. vicepastor in Bremm als Pfarrer
erwähnt. |
|
S1, C4, |
1507 |
erhält Bremm mit
Erlaubnis des Erzbischofes
das Taufrecht, das zuvor der
Mutterkirche in Ediger zusteht.
Bremm gehört zum Pfarrbezirk
Ediger. |
6 |
L14, B1, B17, |
1507 |
wird in Urkunden
eine Marienkapelle der Kirche
erwähnt, die zuletzt als Sakristei
dient |
|
L14, B1, B17 |
Sommer 1511 |
, so ein Visitationsbericht, haben
die Schwestern in Stuben, von
denen jede eine eigene Magd hatte,
das gemeinsame Leben aufgegeben,
das heißt: jede lebt für sich
in einer Wohnung mit Küche, und
die Mägde betreiben für ihre
Schwestern eine eigene
Kleinviehhaltung. |
|
L10, L11, |
13.10.1511 |
erlässt der
Trierer Erzbischof Richard von
Greifenklau eine Reformverordnung,
die ein Licht auf die
Verhältnisse in Stuben wirft.
Aus der Einleitung geht hervor,
dass entstandene Irrungen die Visitation nötig machen. |
|
B29, L10, C17, |
1512 |
bringt Kaiser
Maximilian I. auf seiner
Moselreise einen und einen halben
Tag zu Stuben zu. |
|
L1, B11, L5, L8, L12, C17, L15, B11, B26, |
14.07.1512 |
vergönnt Erzbischof Richard von
Trier dem Kloster Stuben eine Schiffmühle auf der Mosel zu
bauen. |
|
L13, |
15.10.1513 |
schärft der
Springiersbacher Abt den Stubener
Amtsträgerinnen ein, ihr Amt gut
auszuüben, damit man es ihnen
nicht nehmen müsse. |
|
C17, |
1515 |
werden die
Klosterfrauen vom aufgelösten
Kloster Marienburg nach Stuben
versetzt. Die Entfernung der
Nonnen von Marienburg geschieht,
weil diese damals zur
Verteidigung des Landes in eine
Festung verwandelt wird. |
|
L13, C17, |
04.03.1530 /
29 |
verbietet der
Trierer Bischof den Nonnen
während der Fastenzeit Butter
und Milchspeisen zu essen und
erlaubt aus Ersparnisgründen,
statt der weißen Röcke für die
gewöhnliche Zeit solche in
schwarz zu tragen. |
|
L13, B26, C17, C17, |
1532 |
wird die Zahl der
Klosterfrauen auf 30 herabgesetzt. |
|
L10, B11, |
1534 |
klagen Elisabeth
und Gertrud von Helfenstein, Konventualinnen in Stuben, gegen
Meffried von Heddesdorf zu
Winningen und Kuno von
Reiffenberg zu Wanscheid. |
|
G24 |
10.05.1537 |
bestimmt ein
notarieller Akt, dass jede zur
Meisterin gewählte Jungfer dem Convent jährlich zwei
Fuder Wein aus der gemeinen Rente
zur Steuer der Kleidung und
außerdem jeder Nonne ein Paar
Sohlenschuhe geben soll. |
|
L13, B26, C17, |
Oktober 1545 |
kommt der Kölner
Weinhändlerssohn Hermann
Weinsberg zum Weinkauf die Mosel
hinauf nach Bremm zu Martin Brol(er)
mit dessen Hilfe er hier Wein
einkauft. |
|
B22, B1 |
16. Jhdt. |
erscheint eine hier
ansässige Adelsfamilie, die
Herren von Bremm, als vorzüglich
reich. |
1
12 |
L1, L2, L6, L7, B1, |
16. Jhdt. |
entsteht an der
Mosel ein kurfürstliches
Kellereigebäude
mit treppenartig zulaufenden
Giebelmauern, die über das Dach
emporragen. Es ist die spätere
Dorfschule. Ein Gegenstück davon
steht heute noch in Bruttig. |
|
B16 |
16. Jhdt. |
bleibt der Besitz
des Klosters nicht nur gleich,
sondern vermehrt sich durch
Erwerb von Höfen zu Beuren,
Cledang, Clotten, Schmitt und
Senheim. |
|
L13, C17 |
1550 |
geben die
Statuten, die Abt von
Springiersbach, Daniel Schilling
von Lahnstein, verfasst, Auskunft
über die Lebenshaltung der
Nonnen, die noch in
Häusern wohnen. |
|
L15, |
1552 |
steht die Pfarrkirche
in Bremm im Erzbischöflichen
Register. |
6 |
L14, B1 |
1568 |
gestattet der Abt
Caspar Schutzpar von
Springiersbach, genannt Milchling,
dem Conventualinnen zu Stuben die
freie Wahl eines Beichtvaters. |
|
L12, C17, L13 |
1569 |
wird Bremm bei einer
Visitation
als Pfarrei
behandelt und ihr Pfarrer
Pleban
genannt. Eigentlicher Pfarrer
ist das Domkapitel
zu Trier. Als Filiale gehört zu
Bremm der Ort Beuren. Die Pfarrkirche
ist dem hl. Laurentius geweiht
und der Dompropst
verleiht noch im ganzen folgenden
Jahrhundert den Altar der
allerseligen Jungfrau, an welchem
die Seelsorge haftet. |
7 |
L3, B1, B11, C4, B17 |
1569 |
wird Peter Brelen
oder Bro(i)ll als Pfarrer
in Bremm erwähnt. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1569 |
haben die Neefer
Bürger zum Unterhalt des im
Kloster Stuben wohnenden Neefer
Geistlichen den Zehnten zu zahlen.
Dieser bestand aus zwei Fudern
Wein, sieben Maltern Korn, vier Sestern Hafer, einem Sester Erbsen, einem Sester Salz, zwölf
Wagen Holz und drei Paar Schuhen
im Jahr. |
|
C17, |
1569 |
gehört Bremm zum
Landkapitel Zell. |
|
L3, B1, C4, |
1570 |
wird Peter Brelen
oder Bro(i)ll als Pfarrer
in Bremm erwähnt. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1571 |
schließt die
Witwe Antonia von Stein-Kallenfels,
geb. von Koppenstein mit ihren
Söhnen einen Vertrag mit dem
Kloster wegen Aufnahme ihrer
Tochter resp. Schwester Amelen
und Kunigunde. |
|
L13, C17 |
1571 |
wird Philipp
Urhausen in Bremm als Pfarrer erwähnt. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1572 |
wird Peter Brelen
oder Bro(i)ll als Pfarrer in Bremm
erwähnt. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1572 |
wird eine Glocke
für die Pfarrkirche
gegossen, die im August 1826 als
"alte, schöne große Glocke"
erwähnt wird. |
|
B3, |
1575 |
wird eine Glocke
für die Pfarrkirche
gegossen, die 1807 als "die
kleinste" erwähnt wird. |
|
B3, |
1580 |
wird die Glocke, die
heute im Chorraum der Pfarrkirche
steht, gegossen. Sie trägt die
Aufschrift: MARIA HEISSEN ICH, IN
GOTES NAMEN LUET MAN MICH, IM
JAHR 1580 HEINRICH VAN COLLEN GUS
MICH. |
|
L3, B1, L7, L14, G11, C1, |
1584 |
wird Johann Getzen
oder Guitzen in Bremm als Pfarrer
erwähnt. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1592 |
wird die Pfarrei
Bremm visitiert. |
6 |
L14, B1 |
1593 |
wird Johann Getzen
oder Guitzen in Bremm nochmals
als Pfarrer
erwähnt. |
|
S1, L3, B1, C4, |
|
|
|
|
|
|
1602 |
wird Johann Getzen
oder Guitzen in Bremm nochmals
als Pfarrer
erwähnt. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1605 |
wird Johann Verdel (1605
- 1620) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1609 bis 1714 |
erhalten 936
Personen in Bremm die Taufe.
Davon sind nur vier unehelich
geboren, deren Mütter alle von
auswärts waren, dabei lag
jahrelang Militär in Bremm in
Quartier. |
|
B17, |
06.06.1610 |
haben die Sendschöffen
zu rügen, dass einer an Maria
Verkündigung dreimal gemahlen,
einer auf Maria Maitag Heu
gemacht, einer an allen Sonntagen
gearbeitet, einer an einem
Sonntag gemäht, ein anderer ein
Keilbeil gemacht hat. |
|
B17, |
1610 |
wird auf einem
Sockel in gemalter Kartusche
in der Michaelskapelle eine
Inschrift mit einer an den hl.
Sebastian gerichteten Bitte um
Schutz vor der Pest
angebracht. |
|
L14, B1, B19, |
1616 |
wird Johann Verdel
in Bremm nochmals als Pfarrer
erwähnt. |
|
L3, B1, C4, |
1619 |
entscheidet ein
Prozess den Streit über die Investituren der untergebenen
Pfarreien vor dem
päpstlichen Nuntius Antonius zu
Köln gegen den Chorbischof von Trier
zugunsten des Klosters Stuben. |
|
L13, C17 |
1620 |
wird Johann Cordel
in Bremm als Pfarrer
erwähnt. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1620 |
werden in der Pfarrkiche
Bremm die Altäre der hl. Anna
und der hl. Barbara geweiht. |
|
B17, |
1620 |
heißt es bei einer Visitation
(entgegen der Visitation
von 1569) ausdrücklich, die
Kirche sei der von Ediger incorporiert.
Sie habe 4 Altäre, 4 Kelche und
1 Monstranz.
An dem Altar der hl. Anna haften
2 Wochenmessen, an dem der hl.
Barbara 1. Es bestehen damals 3
Bruderschaften bei der Kirche:
die des hl. Laurentius, des hl.
Sebastian und der hl. Anna. Der Pleban
besitzt 2 Gärten und 1 Weinberg
zu 1 Fuder Wein. |
7 |
L3, B1, B17, |
03.06.1621 |
besagt eine
Vergleichsurkunde, dass der Chorbischof von Trier
Hußmann von Namedy als Vertreter
des Erzbischofs, sich mit
Meisterin und Convent Stuben dahin
vergleicht, dass letztere nach
dem Ableben des zeitigen Pfarrers binnen
Monatsfrist das Präsentationsrecht haben solle. |
|
L13, C17 |
1624 |
wird ein Bremmer
Haustürstein von einem
Kyllburger Meister angefertigt.
Ein zweiter aus rotem Sandstein
stammt aus dem Jahre 1639. |
|
W2 |
1628 |
wird Jodocus Caspers
in Bremm als Pfarrer
erwähnt. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1628 |
werden Jakob Nittel
(1628 - vor 1634) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1630 |
entsteht der
Laurentius-Altar der Pfarrkirche.
|
|
L7, C2, |
1631 |
entsteht der
Sebastianus-Altar der Pfarrkirche.
|
|
L9, |
1633 |
geht man am Fest der
hl. Scholastika als dem Fest
"Dedicationis templi
bremensis" morgens in
Prozession mit Gebet nach
Aldegund, mit Gesang zurück und
anschließend in Bremm ins
Hochamt. |
|
B17, |
Juni / Juli 1635 |
bis Ende August 1636
ist der Höhepunkt der Pest
in Briedel / Pünderich.
Pünderich hat nur einen Verlust
von 5,3% der Bevölkerung,
Briedel 26%, Zell 27,3%, Kaimt 36,2%,
Alf 36,6%, Bremm 55% und
Ediger 44,2% zu beklagen. |
|
W1, |
1637 |
wird Johann Antonii
(1637 - 1651) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, W5 |
15.09.1638 |
belehnt die Priorin
des Klosters Stuben die neuen
Hofleute "Anthon Cölchen
und Annam Getzen" mit einem
Hof zu Bremm. |
|
B2, |
1639 |
wird ein weiterer
Bremmer Haustürstein von einem
Kyllburger Meister angefertigt.
Er besteht aus rotem Sandstein.
Ein erster ist aus dem Jahre 1624
bekannt. Beide tragen das
Steinmetzzeichen des Kyllburger
Meisters und sind noch heute
festzustellen. |
|
W2 |
10.08.1640 |
erlässt der Abt
von Springiersbach, namens Daniel,
laut Urkunde Statuten, worin er
bei Strafe gebietet und befiehlt,
die Ceremoniales der Kirche zu
halten und dass die Stubener
Nonnen pünktlich zu Tisch im Refektorium erscheinen. |
|
L13, B24, B26, C17, |
1643 |
werden auf dem Provinzialkapitel
zu Aachen die Grenzen zwischen
den Klosterbezirken
gezogen. Zu Adenau kommen alle
Orte an der Mosel von Cochem bis
nach Bremm. |
|
W3 |
17. Jhdt. |
wird die
Michaelskapelle errichtet. |
|
L14, B1, B19, |
17.
Jhdt. |
kommt laut der
vorliegenden Erblehnsbriefe zu den
frühern Lehngütern des
Klosters noch ein solches in
Urschmitt hinzu. |
|
L13, |
1650 |
wird nach dem alten Lagerbuch
die Rosenkranz-Bruderschaft
eingeführt. |
|
L3, B17, |
1651 |
wird Joh. Antoni in
Bremm als Pfarrer
erwähnt. |
|
L3, B1, |
1651 |
wird Peter Schienen
(1651 - 1699) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1656 |
schenkt Otto,
Bischof von Azot, Generalvikar
des Erzbischofs
von Trier, der Pfarrkirche
eine Reliquienpartikel
vom Goldfinger des hl. Laurentius.
|
|
L14, B1, B17, B11, C4 |
1656 |
hat der Pleban
von Bremm laut Protokoll von der
Gemeinde 5 Ohm,
von dem Collator
½ Fuder Wein und 4 Malter
Korn zu erhalten. |
7 |
L3, B1, |
1656 |
wird eine Frau in
Bremm von den Synodalen
angeklagt, eine Gotteslästerung
ausgestoßen zu haben. Der Visitator
verurteilte sie, nach St.
Matthias zu wallfahrten
und dort ihre Beichte abzulegen. |
7 |
L3, L14, B1, B17, |
1656 |
wird dem Pfarrer
von Bremm vom Visitator
selbst zum Vorwurf gemacht, dass
er den katechetischen
Unterricht nicht fleißig erteile;
es findet sich zwar eine Schule
vor, aber kein Lehrer. |
7 |
L3, L14, B1, |
1656 |
beträgt die Zahl
der Kommunikanten 150. |
7 |
B1, |
1661 |
legt Margareta
Catharina von Soetern ihr Ordensgelübde (Profess) im
Kloster ab und stiftet eine Memorie von 1000 Thlr. |
|
L13, |
1663 |
ist als Jahreszahl
auf der Kanzel der alten Bremmer
Kirche eingeprägt. |
|
B17 L15, B17, B26, |
1674 bis 1692 |
wallfahren
die Bremmer statt nach Klausen
nach Beilstein. |
|
B17, |
1665 |
wird ein Dormitorium (lat. für
Schlafraum) erbaut. Bis dahin
hatten die Nonnen "in
eigenen Häusern" gewohnt
und auch geschlafen. |
|
L15, |
1677 |
vermacht Prior Johann P.
Scheidt zu Stuben vor Notar sein
Vermögen in seiner Behausung zu
Ediger seinem Klosters. |
|
L13, B26 |
30.01.1685 |
erteilt Erzbischof Hugo von Trier
auf Ansuchen der Meisterin und
des Konvents zu Stuben die
Erlaubnis zum Abbruch der schon
lange baufälligen Klosterkirche
und der angebauten Kapelle zur
Aufbewahrung der Reliquien und verleiht ein
Ablassprivilegium. |
|
L7, L10, L12, C17, L13, L15, B1, B11, B24, B26, B27, C17, W8, C17 |
14.10.1687 |
wird nach 2
Jahren Bauzeit die neue Kirche
des Klosters durch Weihbischof Johann Philipp
Burkardt, Bischof von Tripolis,
geweiht. |
|
L12, C17, B1, L13, L15, , B11, B24, B26, C17, |
1691 |
wird Johann
Molitor in Bremm als Pfarrer erwähnt. |
|
L3, B1, |
1695 |
wird das
Storchenhaus in Bremm erbaut. An
den Fensterbrüstungen sind ein
Kopf mit Monogramm und ein Storch,
der eine Schlange packt, zu sehen. |
13 |
L7, L14, B1, B17, B11, |
1699 |
wird Johann Molitor
(1699 - 1701) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
|
|
|
|
|
|
1702 |
wird Johann Conrade
(1702 - 1708) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1704 |
wird ein
protestantischer Jüngling von 20
Jahren aus der Gegend von
Nürnberg in die katholische
Kirche aufgenommen und getauft. |
|
B17, |
1707 |
wird das Wegekreuz
an der Moselstraße, das heute (wohl
irrtümlich) als Pestkreuz
bezeichnet wird, gestiftet. |
|
L3, L14, B1, B17 |
1708 |
wird Peter Loerscher
(1708 - 1752) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1709 |
darf die Kirche in
Bremm päpstliche Ablassbriefe
ausstellen. |
|
L3, L14, B1, B17 |
1719 |
besteht die
Dorfgemarkung Bremm aus
Weinbergen mit 328.282 Stock, Schiffel-
oder Rottland
(255 Morgen
nach Lambertimaß), 105 Morgen
Wiesen und dazu noch Wald. 240 Morgen
Rottland
und der Wald sind Gemeindebesitz. |
|
L3, B21, B1, B17 |
1719 |
wird das Vieh im
allgemeinen in "Rottfeld,
Heiden und Waldungen"
getrieben. Beuren, Urschmitt und
Kliding haben ihren Weidstrich
bis fast an den Ort, "so
daß, wenn ihr (der Bremmer) Vieh
den Berg hinauf käme, dieser
dreier Gemeinden Herden die Weide
wirklich genossen hätten...". |
|
L3, B21, B1, B17 |
1719 |
geht aus dem
Landmaßbuch hervor, dass 13 ½ Morgen
in der Gemarkung Bremm der
Bereich "um Stuben"
waren. Besonders genannt wurden
damals noch "drei andere auf
Bremmer Seite gelegene große
Wiesen", mit den
Flurbezeichnungen "im Brach"
und "in der Bieg", von
14 Morgen.
|
|
L3, B21, B1, B17 |
1719 |
ist die Stubener Schiffsmühle
verpachtet für die jährliche
Pachtabgabe von 7 Maltern
Korn. Der Müller wird unter den
Bürgern von Bremm aufgeführt.
Er besitzt überdies noch eine
eigene Mühle im Ort Bremm. |
|
L3, B21, B1, B17 |
1719 |
bestehen die
Pachtabgaben der Pächter für
die gemeindeeigenen Wiesen an die
Gemeinde im allgemeinen aus
Weinabgaben. |
|
L3, B21, B1, B17 |
1719 |
sind die Weinberge
wie üblich in drei Güteklassen
eingeteilt, bei der ersten Klasse
wurde in Bremm durchschnittlich
von 8.000 Stock ein Fuder Wein
geerntet, bei der zweiten Klasse
von 12.000 Stock ein Fuder, in
der dritten Klasse von 16.000
Stock ein Fuder. Die Verteilung
der Weinberge auf die Klassen war:
1. Klasse: 50.483 Stock, 2.
Klasse: 32.379 Stock, 3. Klasse:
245.420 Stock. |
|
L3, B21, B1, B17 |
1724 |
stiftet Anna
Elisabeth Gräfin Elter oder d'Autel,
Meisterin zu Stuben, dem Kloster
2 ihr von Verwandten zugefallene Legate, eins von 2000
Thlr. Luxemburgisch und das
andere von 6000 Thlr. nebst allen
verfallenen und rückständigen
Zinsen. |
|
L13, |
17.05.1729 |
kommt durch Karl
Kaspar Pauli, Dechant
an St. Andreas in Köln und
gebürtiger Aldegunder, eine
Frühmessenstiftung
in Bremm zustande. |
7 |
L3, B1, B17, |
1731 |
verfügt die
Rosenkranz-Bruderschaft in Bremm
über ein Kapitalvermögen von ca.
400 Gulden. |
|
B17, |
1733 |
wird das
Missionskreuz errichtet. |
|
B17, |
1737 |
darf die Kirche in
Bremm päpstliche Ablassbriefe
ausstellen. |
|
L3, L14, B1, B17 |
1742 |
vermacht eine
Witwe Maria Johanna von Maffey
geb. von Kronach zu
Ehrenbreitstein einer Tochter,
welche im Gotteshaus Stuben Profess war, ein
ansehnliches Capital. |
|
L13, |
1750 |
heiratet ein 80jähriger
Mann in Bremm eine Soldatenwitwe,
die damit ihren vierten Mann
bekommt. |
|
B17, |
1752 |
wird Lothar
Friedrich Bachem (1752 - 1777) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
20.02.1761 |
verstirbt laut
einer vorliegenden Sterbeanzeige
"Die Hochwürdige Hoch-Wohlgebohrne
Gnädige Frey-Fräulein Josepha
Francisca von Maffei de la Sera".
Sie ist wohl eine Verwandte der
letzten Stubener Äbtissin Maria
Ferdinande von Maffei de la Sera,
die am 6. Juni 1787 stirbt. |
|
S2, |
Frühjahr
1762 |
vermeldet ein Visitationsbericht des
Springiersbacher Abtes Karl
Kaspar von Holtrop die bekannten
Missstände: Nachlässigkeit im
Chorgebet, häufige Abwesenheit
der Schwestern zum Besuch der
Angehörigen, Verletzung der Klausurbestimmungen
durch zahlreiche verwandte
Besucher und Gäste, denen man
überall Zutritt gewährte. |
|
L11, |
25.06.1762 |
erlässt der Erzbischof ein Reformdekret, das
Rückschlüsse auf die
Verhältnisse in Stuben erlaubt.
Unter Androhung von Strafen
verlangt der Erzbischof die Einhaltung
der klösterlichen Disziplin und
des Chordienstes und tadelt die
überhand nehmenden Besuche im
Kloster.. |
|
B29, |
1762 |
darf die Kirche in
Bremm päpstliche Ablassbriefe
ausstellen. |
|
L3, L14, B1, B17 |
Juli
1763 |
berichtet der
Konvent dem Erzbischof, beim Essen
zeige sich die Meisterin so
gehässig daß wir zu Tisch
nicht anderst als zur Folter
gerufen zu werden vermeinet"... |
|
B29, |
Frühjahr
1764 |
führt eine neue Visitation zu dem Ergebnis,
dass im Kloster Stuben eine
solche verderbliche
Verwirrung und Zerrüttung
inzwischen entstanden, die den
ganzen Umsturz des Klosters [...]
nach sich ziehen könnte". |
|
B29, |
1768 |
hat der Lehrer am
Margaretentag vor der Prozession
auf seine Kosten in Bremm eine hl.
Messe halten zu lassen und danach
die Prozession zu führen. |
|
B17, |
1773 |
wird Maria
Theresia von Soleren gegen ihren
Willen in das Kloster aufgenommen. |
|
B29, |
1777 |
wird Philipp Theodor
Ignaz Wangemann (1777 - 1790) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1778 |
beträgt die Zahl
der Kommunikanten 428. |
7 |
L3, B1, |
1778 |
wird in Bremm die
Frühmessenstiftung
von 1729 bedeutend verbessert.
Bei einer Visitation
werden Reliquien
des hl. Laurentius mit Authentik
vorgelegt und anerkannt. Das
Schulwesen befindet sich in
bester Verfassung. |
7 |
L3, B1, |
01.06.1779 |
stiftet Frau
Meisterin Maria Ferdinanda Freiin
von Maffey da la Serra in der
"Kreuzkapelle"
jährlich zwölf Messen und
schenkt zu dem Zweck dem Kloster
100 Thlr. |
|
L13, L15, B1 |
um 1780 |
findet sich Kurfürst und Erzbischof Clemens
Wenzeslaus genötigt, dem
vorgesetzten Abt zu
Springiersbach die Weisung zu
erteilen, zu Stuben die äußeren
Eingänge zum Dormitorium sofort
schließen zu lassen. |
|
B11, L8, L13, L15, B1, B11, B26, C17, |
18.12.1783 |
schreibt die
Stubener Meisterin von Maffay de
la Serra an den Erzbischof, das Fräulein
von Soleren habe 10 Jahr
nach ihrer Profession sich so
auferbäulich, betselig, fromm
und modest betragen, daß sie
ihren Mitschwestern zum wahren
Beispiel gedienet." . |
|
B29, |
Winter
1783 / 84 |
gibt es eine sehr
schlimme Winterkatastrophe mit ca.
1,5 m Schnee und zugefrorener
Mosel, dann Tauwetter mit Eisgang
und Hochwasser. |
|
C3,
|
April
1784 |
bittet Maria
Theresia von Soleren den
Springiersbacher Abt, ihren
Klosteraustritt zu befürworten.
Sie versichert ihm, ihre
Verwandten würden für sie
sorgen.. |
|
B29, |
Juli 1784 |
ergibt eine Visitation in Stuben, dass
die damalige, ungerechte und
parteiische Meisterin Ferdinande
von Maffey Hass, Neid und
Zwietracht unter den
Mitschwestern gesät hat.Die
wirtschaftlichen und
klösterlichen Verhältnisse
hatten sich nicht gebessert. |
|
B11, L8, L13, L15, C17, |
02.07.1784 |
schreibt Maria
Theresia von Soleren dem Erzbischof, Clemens
Wenzeslaus, einen langen Brief,
in dem sie das Unrecht schildert,
das ihr von ihren Eltern,
besonders ihrer Stiefmutter, als
unmündiges Kind angetan wurde. |
|
B29, |
09.07.1784 |
ergeht ein Verbot
für die Pfarreien
Bullay, Alf, Neef, Bremm, Eller,
Ediger und Senheim gegen die Wallfahrt
nach Klausen. |
|
G10 |
08.08.1784 |
beantragt der Erzbischof bei der
päpstlichen Nuntiatur in Köln den Gelübde-Dispens für die
unglückliche Ordensschwester
Maria Theresia. |
|
B11, B29, |
09.09.1784 |
berichtet der Abt
von Holtrup dem Erzbischof, die Meisterin
sei unfähig und bösartig und
liege mit den nur noch wenigen
Nonnen im Dauerstreit. Alle
hätten sie Privatschulden, und
die Klosterwirtschaft liege im
Argen. Abhilfe könne nur noch
durch Eingreifen von außen
geschehen. |
|
B11, B29, |
13.11.1784 |
entspricht der
Papst dem Antrag des Erzbischofs. Das Fräulein
von Soleren durfte das Kloster
Stuben nun verlassen. |
|
B11, B29, |
1784 |
wird berichtet, dass
viel Holz verkauft wurde. |
|
B21, |
1784 |
wird gemeindeeigenes
Land unter die Bürger verteilt. |
|
B21, |
1784 |
heißt es: "Es
(Kloster Stuben) hat eine
besondere Gemarkung, ist aber zur
Gemeinde Bremm bei der
allgemeinen Landmaß (1719)
gemessen worden zu 13 ½ Morgen
ohne die Waldung. Auf der Mosel
hat es eine Schiffsmühle
und ein Werth." |
|
L3, B21, B1, B17 |
1784 |
wird die Qualität
des Weinertrages so beschrieben:
"Der Wein ist für etwas
besser als zu Aldegund zu halten."
|
|
L3, B21, B1, B17 |
1784 |
besteht der "Gemeindevorstand"
in Bremm aus dem "Vogt",
einem Bürgermeister und zwei
Vorstehern. Dem Bürgermeister
ist ein Schreiber beigegeben. |
|
L3, B21, B1, B17 |
1784 |
besteht das Gericht
zu Bremm aus dem "Vogt"
(=Schultheiß),
sieben Schöffen
und einem Gerichtsschreiber, der
1784 mit dem Vogt
identisch ist. |
|
L3, B21, B1, B17 |
1784 |
sind die
Gemeindefinanzen von Bremm derart
ausgeglichen, dass die Gemeinde
all ihre Schulden abgetragen hat. |
|
L3, B21, B1, B17 |
1784 |
heißt es zu den
Handwerkern, dass nur die Bäcker
mit jenen zu St. Aldegund, Neef,
Alf, Ediger, Eller, Senheim,
Nehren und Mesenich in einer
Zunft stehen, die übrigen "Handwerksleute"
waren "unzünftig". |
|
L3, B21, B1, B17 |
1785 |
werden ein Keller
im Kreuzgang und sechs
weitere Fasskeller genannt.. |
|
L15, |
1786 |
wird der Hof des
Klosters Stuben in Poltersdorf
zur Schuldentilgung für 3435 Reichstaler an einen
Privatmann aus Cochem
zwangsversteigert. |
|
G23 |
18.06.1787 |
schreibt Kurfürst Clemens
Wenzeslaus, er habe bisher von
seiner Sorgfalt zur Beilegung der
langwierigen Feindseligkeiten und
Wiederherstellung der Eintracht
sowohl als zum Aufkommen des
verfallenen Oekonomiewesens in dem
adeligen Gotteshause Stuben keine
entsprechende Früchte ersehen
können. |
|
L8, |
seit 1787 |
hilft sonntags ein
Kapuzinerpater aus Cochem im
Beichtstuhl und hält die
Festpredigt. |
|
B17, |
24.06.1790 |
wird Johannes
Nikolaus Friedrichs (1790 - 1798)
Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, C4, |
06.06.1787 |
stirbt die letzte
Meisterin von Stuben, Maria
Ferdinande von Maffei de la Sera. |
|
B11, L12, L13, B29, |
1788 /
90 / 87 ? |
verwandelt Kurfürst Clemens
Wenzeslaus das Kloster Stuben in
ein freies Stift adeliger und
bürgerlicher Jungfrauen unter
der Verwaltung eines Commissarius,
des geistlichen Raths Arnoldi.
Jedem Fräulein wurde eine
Pension von 450 Gld. ausgesetzt.
Die Zahl der Schwestern ist auf 6
zurückgegangen. |
|
L1, L5, L6, L7, L8, L10, C17, L12, L13, L15, B11, B24, B25, B26, B28, W8, B29, C17, |
1788 |
wird die Staurothek in den Trierer
Domschatz, sodann zum Schutz vor
den einrückenden Franzosen auf
die Festung Ehrenbreitschein
gebracht. |
|
L13, C17, |
19.10.1788 |
stimmt das
Trierer Domkapitel der Umwandlung
des Klosters Stuben in ein freies
Damenstift zu. |
|
L11, |
Januar 1789 |
wird eine
Bestandsaufnahme des Stubener
Inventars vorgenommen. |
|
L11, |
Dezember 1792 |
lässt Kurfürst Clemens
Wenzeslaus zur Finanzierung des
Krieges gegen Frankreich im
ganzen Land das nicht mehr
benötigte Kirchensilber
einschmelzen, darunter auch die
Silbergeräte aus der Sakristei der ehemaligen Abtei Kloster Stuben. |
|
C17, |
1794 |
gehört Bremm zum Kurtrierschen
Amt Zell. Es hatte einen Vogt
und Gericht. Die Pfarrei
hat der Dompropst
zu Trier zu besetzen. Sie gehört
zum Landkapitel
Zell. Der Sprengel
ist nur auf die Gemeinde
beschränkt. |
8 |
L2, |
1794 |
wird das freie
Jungfrauenstift in Stuben
aufgehoben. |
|
L7,B27, W8 |
1794 |
gibt es nach dem
letzten kurfürstlichen Hofkalender in Stuben keine
Äbtissin mehr, sondern der
geistliche Rat Arnoldi ist als
gnädig angeordneter
Commissarius an die Spitze
gestellt. |
|
L13, C17 L15, C17, |
1794 |
wird die Staurothek, als die
Invasion französischer
Revolutionstruppen bevorsteht,
zusammen mit dem Trierer
Domschatz in das Gebiet des Bistums rechts des
Rheins verbracht. |
|
L10, |
06.07.1794 |
besetzen die
Franzosen das Klostergebäude und
benutzen es als Hospital und als
Prison (Gefängnis), wie aus
einem vorliegenden Aktenstück
hervorgeht. |
|
L10, B25, |
1794 bis 1813 |
sind das Bistum
und der Kurstaat
Trier durch die Franzosen besetzt. |
|
C4, |
1797 |
müssen die Stiftsdamen beim
Einrücken der Franzosen aus dem
ehemaligen Kloster auf das rechte
Rheinufer flüchten. |
|
B11, C17 |
1797 |
können die
Pensionen der Stiftsdamen nicht
ausgezahlt werden, da die
französische Regierung
angeordnet hat, dass die auf dem
rechten Rheinufer befindlichen
Ordensleute keinen Anteil an den
links-rheinischen Revenüen haben sollten. |
|
L8, C17, B26, |
1798 |
wird der Pastor mit
Gewalt auch dem Pfarrhaus
verjagt, wobei viele Dokumente
auch die Stiftungsurkunden
der Pfarrei
verloren gehen. |
|
B17, |
22.12.1798 |
wird Johann Franz
Xaver Wangemann (1798 - 1805) Pfarrer
in Bremm, der Bruder von Philipp
Theodor Ignaz Wangemann (1777 -
1790). |
|
S1, L3, C4, |
1799 |
wird die Prozession
zur Michaelskapelle
Rochusprozession genannt. |
|
B17, |
|
|
|
|
|
|
bis 1800 |
wird ein kleines
Gebäude als Schulhaus benutzt,
das der Pastor zur Verfügung
stellt. Es steht auf dem Friedhof
unter der Kirche. |
|
B16 |
um 1800 |
wird das Schulhaus
in ein Haus "auf der Lenn"
(Linde) verlegt. |
|
B16 |
Anfang 19. Jhdt. |
wallfahren
die Bremmer verschiedentlich im
Jahr nach Trier. |
|
B17, |
1802 |
kommt Bremm zum neu
gegründeten Bistum
Aachen. |
|
C4, B11, C4, |
1802 |
wird die Diözese
neu geordnet und Bremm kommt als
Filiale zu Eller. |
7 |
L3, B1, C4, B17, |
1803 |
kommt die
Stubener Staurothek durch
Beschlagnahmung in den Besitz des
Herzogs von Nassau. |
|
L1, L10, L13, |
28.06.1804 |
wird in Bremm ein
dem Erzstift
Trier gehöriges Haus zu 185 Frs.
(49 Thlr.) versteigert, ebenso
eine Wiese auf Haler, welche dem
Herzog von Arenberg gehört hatte,
zu 245 Frs. (65 Thlr.).
Desweiteren zwei dem Kloster
Stuben zugehörig gewesene Wiesen
zu 1320 Frs. (352 Thlr.), und
2619 Weinstücke zu 1600 Frs. (426
Thlr.). |
8 |
L2, L14, B1, B11, B17 |
20.10.1804 |
werden in Bremm 3522
Weinstöcke, Wiesen und Garten,
bisher dem Trierschen Domkapitel
zugehörig, zu 1100 Frs. (293
Thlr.), außerdem 3 Hektar Wiesen
in den Biegtern, ehemals
Eigenthum des Klosters Stuben, zu
5575 Frs. (1486 Thlr.)
versteigert. |
8 |
L2, B1, B11, B17 |
20.12.1804 |
wird in Bremm ein
Haus mit Bering,
Garten, Wiese und 1976
Weinstöcken zu 2650 Frs. (706
Thlr.) versteigert. |
8 |
L2, B1, B11, B17 |
22.08.1805 |
wird in Bremm die
dem Grafen
von Metternich-Winneburg
gehörige Perschwiese zu 45 Frs.
(12 Thlr.) versteigert. |
8 |
L2, B1, |
1805 |
kommt Bremm bis 1809
als Filiale zu Eller. |
|
B11, C4, |
1805 |
besitzt Bremm 22 ha
Wiesen, 35 ha Weinberge und 194
ha. Wald. |
8 |
|
1805 |
wird Johann Peter (Simon)
Eberz als Pfarrer
oder Vikar
in Bremm erwähnt. |
|
L3, C4, B1, |
1805 |
umfasst die
Gemarkung Bremm 22 Hektar Wiesen,
34 Hektar Weinberge und 194
Hektar Waldungen. |
|
L2, |
1806 |
wird Johann Philipp
Schreiber (1806 - 1813) Sukkursalpfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, C4, B1, C4, |
1806 |
gehört Beuren als
Filiale zu Bremm und wird in
Urschmitt eingepfarrt
und 1863 zur eigenen Pfarrei
gemacht. |
|
B1, |
August 1807 |
wird die kleinste
der vier Glocken der Pfarrkirche
Bremm von mutwilligen Buben durch
Dängeln versprengt. |
|
B3, |
1808 |
wird in Marburg die
kleinste der vier Glocken der Pfarrkirche
umgegossen. |
|
B3, |
1808 |
wird die Pfarrei Bremm zur Sukkursal-Pfarrei erhoben. Die
Kirche hat 3 Altäre, 3 Glocken (1
von 1580), 3 Kelche und 1 Monstranz von Silber. Die
Kirche besitzt kein liegendes Gut,
die Pfarrstelle nur 3
4 Mn. Das Pfarrhaus ist gut. |
7 |
L3, B1, |
01.05.1809
(1808) |
wird Johann Philipp
Schreiber als Pfarrer
in Bremm erwähnt. |
|
L3, B1, C4, |
01.05.1809 |
wird Bremm Sukkursal-Pfarrei. |
|
B11, C4, B17, C4, |
30.11.1809 |
werden in Bremm die
4 Hektar Ländereien auf dem Bieg,
die Eigentum des Freiherrn von
Metzenhausen gewesen waren, zu
9530 Frs. (2554 Thlr.)
versteigert. |
8 |
L2, L14, B1, B11, B17 |
10.01.1811 |
wird in Bremm eine
Wiese des Stifts
St. Florin zu Koblenz zu 650 Frs.
(173 Thlr.) versteigert. |
8 |
L2, L14, B1, |
28.03.1811 |
werden in Bremm
Ländereien im Vogelsang für 900
Frs. (240 Thlr.) versteigert. |
8 |
L2, B1, |
1813 |
wird der Laufbrunnen
auf dem Dorfplatz "Boar"
erstmals aufgestellt und später
an die Mosel versetzt.. |
|
L3, L14, B1, B17 |
21.01.1814 |
wird Martin Burg (1814
- 1840) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, G12, C4, |
1814 |
erleidet die
kleinste der Glocken der Pfarrkirche
nach 1807 erneut einen Schaden. |
|
B3, |
21.03.1815 |
ist das Datum des
letzten Pachtvertrages, laut
dessen die Güter des ehemaligen
Klosters Stuben auf 3, 6, 9 Jahre
verpachtet sind. Die letzten
Pächter sind Johann Peter
Friedrichs und Peter
Bartholomäus Gietzen in Eller. |
|
B11, B26, |
1815 |
wird aus dem
ehemaligen Kloster Stuben eine
staatliche, preußische Domäne. |
|
L15, B11, B17, B26, |
07.04.1819 |
müssen die Domänen-Grundstücke des
ehemaligen Klosters durch
Verordnung des königlichen
Finanzministers zu Berlin im
Regierungsbezirk Coblenz
veräußert werden. |
|
B11, B17, B26, |
1819 |
wird die kleinste
Glocke der Pfarrkirche Bremm an
Herrn Johann Schadt in Neuwied
verkauft. |
|
B3, |
10.07.1820 |
werden die Güter
der staatlichen Domäne von Stuben in
Zell versteigert und die Gebäude
auf Abbruch verkauft. Die Güter
sind jedoch bis 1824 verpachtet
und können von den Ansteigerern
es 4 Jahre später übernommen
werden. |
|
L15, B11, B17 |
1824 |
geht des
Pachtzeit für die Güter des
ehemaligen Klosters zuende und
die Güter werden von den
Ansteigerern übernommen. |
|
B11, B26, |
1824 |
kommt Bremm zum
neuen Bistum
Trier zurück. |
|
B11, C4, |
August 1826 |
wird die alte,
schöne große Glocke von 1572
vermutlich durch zu starkes
Läuten und jähes Aufhalten
versprengt. |
|
B3 |
1827 |
schenkt der
Herzog von Nassau die Staurothek nebst anderen
Stücken, dem Dom zu Limburg. Sie
gehört seither zum Limburger
Domschatz. |
|
L7, L10, L13, B24, B28, W8, C17, |
1828 |
wird dem letzten
Lehrer im Schulhaus "auf der
Lenn", Herrn Amlinger, ein
Schulsaal mit Wohnung im
damaligen Rathaus, dem 1971
abgerissenen Schulhaus,
eingerichtet. |
|
B16 |
um 1830 |
wird das
Storchenhaus als Schulhaus
benutzt und es kommt ein schmaler
Anbau hinzu. |
|
L14, |
1830 |
wird einem Franzosen
der Auftrag zum Umguss der alten,
großen Glocke von der
königlichen Regierung wieder
entzogen . |
|
B3, |
um 1830 |
wird an der Straße
nach Alf, etwa auf Höhe der
heutigen Kloster-Stuben-Straße,
ein Gartenhäuschen im Zuge der
Gartenmauer für Familie Amlinger
errichtet. |
|
B17, L14, G11 |
Anfang
August 1831 / 30 ? |
beginnt
Glockengießer Friederich
Bernhard aus Tiefenbach seine
Arbeit an den Glocken. |
|
B3, |
20.02.1831 / 30 ? |
ist der Guss der
neuen Glocken abgeschlossen.
Allerdings sind diese fehlerhaft
und unbrauchbar. |
|
L14, B1, B3, |
1831 |
erbaut Nikolaus
Henrichs aus Bremm oberhalb von
Bremm (zwischenzeitlich
Tankstelle Barz, heute Rasthaus
Bremm) einen Kalkofen. |
|
B20, |
1832 |
wird an Stelle der Wallfahrt
nach KIausen am Karfreitag
Nachmittag eine Prozession
gehalten. |
|
B17, |
1832 |
gibt es in der Pfarrei
keinen Aberglauben und keinen
Ehebruch, aber die "parochiani
in Bremm amant variationem"
.("lieben die Abwechslung"). |
|
B17, |
1832 |
heisst es, dass
keiner die Messe versäumt und
jeder viermal im Jahr die hl. Sakramente
empfängt. |
|
B17, |
1832 |
wird eine
übergroße, vergoldete Statue
der Mutter Gottes, die zwei
schwere silberne Kronen und einen
"kollosalen" Rosenkranz
trug auf Wunsch des Bischofs
Hommer aus der Pfarrkirche
entfernt. |
|
L14, G11, B17, |
12.03.1833 |
trifft der
Glockengießer Gaulard in Bremm
ein. |
|
B3, |
14.03.1833 |
erhält Meister
Gaulard den Auftrag, die drei
größten Glocken der Pfarrkirche
umzugießen. |
|
L14, B1, B3, |
19.09.1833 |
werden die alten
Glocken heruntergeworfen,
zerschlagen und stückweise
gewogen. |
|
B3, |
Anfang
1834 |
geht Glockengießer
Gaulard daran, die Form der
Glocken anzufertigen. |
|
B3, |
11.02.1834 |
um 19.00 Uhr erfolgt
der Guss der drei neuen Bremmer
Glocken in Stadtkyll. |
|
B3, |
03.03.1834 |
gelangen die neuen
Glocken nach Bremm. Das junge
Volk geht den Glocken mit
Sträußen und Musik bis Beuren
entgegen. |
|
B3, |
1834 |
ist Joseph Henrichs
Gemeindeschöffe
und Martin Pellenz Kirchenschöffe
und diener von Bremm. |
|
B3, |
23.03.1834 |
wird die
Laurentius-Glocke, die größte
Glocke der Bremmer Pfarrkirche, erstmals
in Bremm geläutet. |
|
B3, C1, C2, C4, B17, |
bis 1835 |
erhalten die Frauen
für Fastnachtdienstag 1 Ohm
Wein von der Kirche, seitdem
statt dessen jährlich 6 Taler
aus der Kirchenkasse. |
|
B17, |
1835 |
zählt Bremm 145
Familien, 710 Seelen, davon 450
Kommunikanten. |
|
C4, |
1839 |
wird der Westturm
der Pfarrkirche
durch einen Brand sehr
beschädigt und der Wiederaufbau
wird auf 1095 Rthr. veranschlagt. |
|
L14, B1, B11, |
Juni 1840 |
wird Gerhard Theis (1840
- 1845) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1840 |
ist der
Kirchenbesuch so eifrig, "daß
alle Nachbarpfarrer
darüber staunen". |
|
B17, |
1841 |
erhält der Kirchtum
ein fünftes Geschoss, wie auch
die auf das Turmgesims
der Ostseite aufgemalte Zahl
zeigt. |
|
L14, B1, B11, |
01.02.1846 |
wird Johannes
Scheurer (1846 - 1886) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, B1, C4, |
1850 |
gibt es in Bremm 55,2
ha der 2. bis 8. Klasse. |
|
L9, |
1860 |
wird in Bremm eine
neue Kirche gebaut. |
|
L14, C2, |
um 1860 |
wird die Bahnlinie
Koblenz Trier gebaut. |
|
B20, |
1862 |
zeigt die auf der
Ostseite unterhalb des Turmgesimses
im Blendbogen aufgemalte Zahl. |
|
L14, |
1863 / 64 |
wird das Pfarrhaus
gebaut. |
|
C4, |
1869 |
wird eine Mission
gehalten wobei das Missionskreuz
von 1733 neu benediziert wird. In
der Pfarrei
ist der Verein der hl. Kindheit
eingeführt. Die Zahl der Parochianen
beträgt 923. |
7 |
L3, B1, B17, |
1870 |
errichtet man ein
Kriegerehrenmal neben der Kirche. |
|
C5,
|
15.05.1874 |
beginnen
die Bauarbeiten am Kaiser-Wilhelm-Tunnel
in Eller. |
|
C5 S4 |
1874 |
bis 1879 nutzt
man die Klosterruine Stuben als
Dynamitdepot beim Bau des Kaiser-Wilhelm-Tunnels. |
|
|
15.05.1875 |
setzt
man das Bohrmaschinensystems
Ferroux am Kaiser-Wilhelm-Tunnel
ein. |
|
S4 |
04.05.1877 |
feiert
man den Durchstich des Kaiser-Wilhelm-Tunnels. |
|
C5 S4 |
22.12.1877 |
wird
die Gewölbeausmauerung im Kaiser-Wilhelm-Tunnel
vollendet. |
|
S4, C5 |
01.01.1878 |
fährt
ein erster Bauzug durch den
Kaiser-Wilhelm-Tunnel. |
|
C5, S4 |
15.05.1879 |
wird
der Kaiser-Wilhelm-Tunnels für
den regulären Eisenbahnverkehr
freigegeben. |
|
C5 S4 |
12.03.1882 |
wird der
Jubilarpriester Pfarrer
Scheu(r)er zu Bremm vor den
Amtsrichter nach Kochem
beschieden wegen "unbefugter
Vornahme von Amtshandlungen"
im Preußischen Kulturkampf. |
|
G13 |
1886 |
wird Peter Josef (Maria)
Poertzgen (1886 - 1892) Pfarrer
(Hilfsgeistlicher) in Bremm. |
|
S1, L3, B16, B1, C4, |
1886 |
muss der Rathaussaal
im unteren Stock des Rathauses an
der Mosel für die 2.
Lehrerstelle eingeräumt werden.
Das Rathaus war im 16. Jhdt. als kurfürstliche
Kellerei
erbaut worden. |
|
B16 |
1887 |
führt Pastor
Poertzgen die Herz Jesu
Bruderschaft ein. |
|
B17, C4, |
1887 |
wird das Rathaus an
der Mosel umgebaut und durch
Pastor Dr. Poertzgen als
Schulhaus eingesegnet. |
|
B16, C4, |
1888 |
lässt Pastor
Poertzgen den Brauch, dass sich
die Frauen des Dorfes für
Fastnachtdienstag jährlich 6
Taler aus der Kirchenkasse
abholen konnten, abstellen. |
|
B17, |
1890 |
halten die Jesuiten
eine Mission in Bremm ab. |
|
B17, |
19.08.1891 |
schreibt der
Kirchenvorstand beschwerend an
das bischöfliche Generalvikariat:
"Die Frauen haben
rechtmäßig 1 Ohm
Wein von der Kirche zu bekommen". |
|
B17, |
17.01.1893 |
beschließt der
Kirchenvorstand den Kirchenumbau. |
|
C4, |
17.06.1894 |
wird der Grundstein
zur Vergrößerung der Pfarrkirche
gelegt. |
|
C4, |
10.11.1894 |
wird Peter Weiler (1894
- 1899) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, C4, |
1895 |
wird die Bremmer
Kirche um ein Drittel
vergrößert auf die heutige
Größe mit dem schönen
Kreuzgewölbe. Dabei werden drei
Steinaltäre des 17. Jhdt. und
durch neugotische Holzaltäre
ersetzt. |
|
L14, B11, B17, C2, |
1895 |
erhält die Turmuhr
ein neues Gewände.
|
|
L14, B17, C2, |
1895 |
kommt der dem hl.
Laurentius geweihte Hochaltar in
die Sammlung der Familie Clemens,
vererbt an Baronin Angelika von
Liebig, Schloß Gondorf an der.
Mosel und wird neu gefasst.
Der Marienaltar, ehemals linker
Nebenaltar, aus belgischem
Savonette, kommt bis auf ein
Giebelrelief nach Schloß Calbeck
bei Goch; er wird 1945 mit dem
Schloss zerstört.
Der ehemals rechte Nebenaltar,
feiner Tuff, der sogenannte
Stephanusaltar, ist mit 1631
datiert. Er kam 1909 als
Schenkung des
Regierungsbaumeisters Dr.
Roettgen, Bonn, in das Rhein.
Landesmuseum zu Bonn. |
|
L14, G11, B11, B18 |
12.05.1896 |
wird die Kirche
durch Weihbischof
Karl Ernst Schrod konsekriert. |
|
B11, C4, |
18.10.1897 |
wird vom Architekten
J. Wirtz ein Verzeichnis
derjenigen Arbeiten an der Pfarrkirche
Bremm erstellt, welche von dem
Unternehmer Clemens noch
auszuführen sind bevor die
Schlusszahlung erfolgen kann. |
|
B4, |
|
|
|
|
|
|
um 1900 |
gibt es auf der Kirmes
noch die Original
Retschul mit 1 PS
Antrieb. Etwa eine Stunde lang
wurde ein altes Karussell von
einem Pferd immer rund gezogen,
dann war Pferdewechsel. |
|
C6, |
08.08.1900 |
wird Josef Schilling
(1900 - 1921) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, C1, C4, |
1904 |
brennen bei einem
Großfeuer in der Moselstraße
verschiedene Häuser ab, u. a.
das Fachwerkhaus Nr. 171 (Frau
Schweißel) und das Nachbarhaus
Nr. 172 (Philipp Treis). |
|
L14, |
1904 |
halten die Redemptoristen
eine Mission in Bremm ab. |
|
B17, |
1913 |
wird der Laufbrunnen,
der zwischenzeitlich an der Mosel
aufgestellt wurde, wieder auf dem
Dorfplatz "Boar"
errichtet. |
|
L3, L14, B1, B17 |
1914 |
beginnt der Erste
Weltkrieg. |
|
C5,
|
1914 / 18
? |
sollen die Glocken
nach Ausbruch des 1. Weltkrieges
zur Kriegsrüstung und
Herstellung von Waffen
eingeschmolzen werden. |
|
C1, |
1918 |
ist der Erste
Weltkrieg zuende. |
|
C5,
|
1920 |
gestaltet man das
Kriegerehrenmal neben der Kirche
neu. |
|
C5,
|
09.06.1921 |
wird Nikolaus Schrot(h)
(1921 - 1941) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, C4, |
1922 |
halten die Kapuziner
eine Mission in Bremm ab. |
|
B17, |
1927 |
werden mit
Mitteln der Provinz, des Staates
und des Kreises wegen der
geschichtlichen Bedeutung des
Klosters und ihrer Wirkung in der
Mosellandschaft
Sicherungsarbeiten an der
Kirchenruine in Stuben
durchgeführt . |
|
L15, |
1931 |
halten die Kapuziner
wieder eine Mission in Bremm ab. |
|
B17, |
1932 |
wird die Holzfigur
des hl. Sebastian, zuletzt an der
Wand aufgestellt, aus der
Michaelskapelle entwendet. |
|
L14, B1, B19 |
1936 |
wird eine
Muttergottes mit dem Kinde auf
dem linken Arm, eine sog.
schwarze Muttergottes, Eichenholz,
ehem. vermutlich versilbert,
entwendet. |
|
L14, B1, B19 |
September 1936 |
erfolgt der letzte
Brand im Kalkofen von Bremm, weil
er mittlerweile unrentabel ist. |
|
B20, |
1940 |
muss die zur Mosel
gerichtete offene Front der
Michaelskapelle wegen ihrer Lage
an der Autostraße Bremm -
Aldegund um 2 m gekürzt werden. |
|
L14, B1, B19 |
1941 |
wird Nikolaus Klein
(1941 - 1954) Pfarrer
in Bremm. |
|
S1, L3, C4, C7, |
03.09.1942
/ 43 ? |
sollen die Glocken
der Pfarrkirche
wiederum zu Kriegszwecken
eingeschmolzen werden. Sie werden
nach einigen Protesten abgenommen
und abtransportiert. |
|
C1, B17, C2, |
1943 |
wird Peter Treis
Bürgermeister von Bremm. |
|
C8, |
27.12.1944 |
werden bei einem
Bombenabwurf die Kirche und auch
der Friedhof schwer beschädigt. |
|
L14, B11, C2, C7, C9,
C10,
|
Frühjahr
1945 |
sprengt die sich
zurückziehende deutsche
Wehrmacht die Ellerer
Eisenbahnbrücke. |
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C10,
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23.03.1945 |
kommt beim Einzug
der Amerikaner Frau Barzen im
Kehr durch einen tragischen
Schuss Querschläger ums
Leben. |
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C10,
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08.05.1945 |
geht der Zweite
Weltkrieg zuende. |
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C11, C12,
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Winter
1945 / 46 |
ist ein sehr kalter
Winter. |
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C11, C12,
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Sommer
1946 |
wird der Bahnverkehr
wieder aufgenommen. |
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C12,
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1947 |
ist die Ellerer
Brücke wieder eingleisig
befahrbar. |
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C13, |
1947 |
werden die Schäden
des Bombeneinschlages an der Pfarrkirche
aus dem Jahre 1944 beseitigt. |
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L14, B17, B11, |
Sommer
1947 |
treffen die neuen
Stahlglocken mit der Bahn in
Eller ein und werden mit
Fuhrwerken nach Bremm gebracht. |
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C1, |
27.08.1947 |
können anlässlich
einer Hochzeit die neuen Glocken
erstmals geläutet werden. |
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C1, |
1947 |
wird Peter Steffens
Bürgermeister von Bremm. |
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C8, |
22.06.1948 |
wird die bisherige Reichsmark
durch die Deutsche
Mark ersetzt und das Geld auf
Sparkonten wird 1:10 abgewertet. |
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C12,
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1949 |
wird ein Holzaltar
mit einem Altarblatt, den hl.
Michael im Kampfe darstellend;
einfache Arbeit, gereinigt und gefirnißt. |
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L14, B1, B19 |
01.06.1954 |
wird Anton Salz (1954
- 1967) Pfarrer
in Bremm. |
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S1, L3, B5, C4, |
1954 |
wird auf dem Calmont-Gipfel
durch den damaligen
Volksschullehrer W. Klein mit dem
Schulentlassungsjahrgang (Geburtsjahrgang
1940 / 41) ein ca. 4 m hohes
Kreuz mit einer Eisenhalterung in
den Fels einbetoniert. |
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C9,
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1957 |
wird Peter Schmitz
Bürgermeister von Bremm. |
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C8, |
1960 / 61
? |
werden die Hungersteine
(schwere Fels- und Quadersteine)
bei der Schiffbarmachung der
Mosel entfernt. |
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C14, |
01.05.1962 |
wird die Grundschule
in der Calmontstraße bezogen . |
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B16, C4 |
Winter
1962 / 63 |
ist die Mosel
komplett zugefroren und man kann
bis nach Stuben gehen. |
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C3,
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1964 |
wird Willi Mons
Bürgermeister von Bremm. |
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C8, C15,
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19.11.1967 |
wird Aloys Weier (1967
- 1984) Pfarrer
in Bremm. |
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S1, L3, B6, B10, C4, |
1968 |
wird der 1895
verkaufte Laurentius-Altar von
Schloss Gondorf für 30.000 DM
für die Pfarrkirche
zurückgekauft. |
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B11, |
1968 |
wird Herbert A.
Schmitz Bürgermeister von Bremm. |
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B11, B12, B13, C1, C5,
C8, |
1969 |
beschließt der
Gemeinderat Bremm zur Behebung
von Strukturmängeln die
Durchführung der Flurbereinigung
von 108 Hektar zu beantragen. |
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B11, |
um 1970 |
wird das Geläute
der Pfarrkirche
auf elektrischen Antrieb
umgestellt. |
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C1, |
um 1970 |
gelangt das
sogenannte
Schulagläckelche
wegen Abrisses der alten
Volksschule an der Moselstraße
in das Türmchen der Friedhofs-Totenkapelle. |
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C1, |
um 1970 |
wird die kleine
Glocke von 1580 aus dem
Glockenturm im Chorraum der Pfarrkirche
aufgestellt. |
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C1, |
um 1970 |
wird das Kreuz auf
dem Calmont-Gipfel durch ein
größeres (ca. 12 m hohes)
ersetzt und mit einem Mauersockel
versehen mit der Inschrift
Mahnmal der
Kriegsgeneration. |
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C9,
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1972 |
wird das erste
Weinfest in Bremm gefeiert. |
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B11, B23 |
12.12.1972 |
wird für die Opfer
der beiden Weltkriege 1970 / 72
das bereits vorhandene
Kriegerehrenmal neben der Bremmer
Kirche neu gestaltet und auf
Bronze-Tafeln die Namen aller
Opfer eingeprägt. Das Ehrenmals
wird durch Pastor Aloys Weier
eingeweiht. |
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C5,
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1976 |
errichtet die
Gemeinde in der Moselstraße
einen Brunnen mit dem Ortswappen
und Weinmotiven. |
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B11, |
1977 |
wird das
Gemeindehaus in der Kloster-Stuben-Straße
erbaut, in dem auch das Feuerwehr-Gerätehaus
untergebracht ist. |
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B11, |
1977 |
erringt Bremm im
Kreiswettbewerb Unser Dorf
soll schöner werden, in
der Hauptklasse den ersten Platz.
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B11, |
1980 |
wird im Ortskern auf
dem Lindenplatz am Brunnen das
200 Jahre alte Becken wieder
aufgestellt. |
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B11, |
1984 |
wird Robert (Rochus)
Görres (1984 - 1992) Pfarrer
in Bremm. |
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S1, L3, C4, |
04.04.1987 |
wird die
Calmonthalle durch
den damaligen Koblenzer
Regierungspräsidenten Dr. Theo
Zwanziger (heute DFB-Präsident)
eingeweiht. |
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B11, |
31.12.1989 |
leben in Bremm 962
Einwohner (467 männlich und 495
weiblich) und 434 Familien auf
einer Fläche von 912 Hektar. |
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B11, |
1992 |
wird Manfred Veit (1992
- 2003) Pfarrer
in Bremm. |
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S1, L3, B7, C4, |
1995 |
wird die Bremmer Pfarrkirche
renoviert. |
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C2, |
Winter
1997 |
kommt die
Schifffahrt zum Erliegen.
Oberhalb der Staustufen hat sich
eine 40 - 50 cm dicke Eisschicht
gebildet, Länge ca. 20 - 30 km. |
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C3, |
1999 |
wird Heinz Berg
Bürgermeister von Bremm. |
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B4, C8, |
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01.05.2000 |
geht die
Internetseite von Bremm unter der
Adresse http://www.bremm.info
erstmals online. |
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04.05.2002 |
wird der Calmont-Klettersteig
im strömenden Regen eingeweiht. |
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Link |
06.09.2002 |
ist Bremm im
Wettbewerb "Unser Dorf hat
Zukunft" "Schönstes
Dorf von Rheinland-Pfalz"
und erhält die Goldmedaille im
Landesentscheid der Sonderklasse. |
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Link |
02.01.2003 |
geht der Kandelbach
nach starken Regenfällen über
und Geröllmassen stürzen durch
die Ortsstraßen. |
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Link |
13.06.2003 |
steht das Bremmer
Sägewerk am frühen Morgen
lichterloh in Flammen -
Großeinsatz der Feuerwehren. |
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Link |
29.10.2003 |
wird die SWR-Sendung
"REISS & Leute"
live vom Bremmer Festplatz
gesendet. Thema: "Von
schwarzen Monstern und
Hutzelhäuschen...", einem
Bericht des Magazins Stern. Viele
Bremmer sind zutiefst empört. |
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Link |
2003 |
wird Pater Justen
Stampfer, Ordens-Karmeliter
aus Beilstein, (2003 - 2004) Pfarrverwalter
in Bremm. |
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S1, L3, B7, C4, |
August
2004 |
wird das Ortsnetz
Ediger-Eller-Bremm an das DSL-Netz
der Deutsche Telekom
angeschlossen. |
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Link |
2004 |
wird Peter Lönarz Pfarrer
in Bremm. |
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S1, L3, B7, C4, |
August
2007 |
ist die
Schaustellerfamilie Schmidt aus
Lehmen zum letzten Mal mit ihren
Schaukeln und Buden auf der
Bremmer Kirmes, der Betrieb wurde
aus Altersgründen aufgegeben. |
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C6, |
2007 |
wird eine
Renovierung am Kirchturm, im
Eingangsbereich der Pfarrkirche
und der Empore Ende des Jahres
abgeschlossen. |
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C2, |
20.06.2008 |
ist letzter Schultag
in der Grundschule von Bremm. Die
Grundschüler gehen ab sofort in
Ediger-Eller zum Unterricht. Das
Gebäude soll einer anderen
Nutzung zugeführt werden. |
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Link |
16.05.2009 |
wird das
gallorömische Höhenheiligtum
auf dem Calmont eingeweiht. |
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Link |
07.06.2009 |
wird Gisela Heib zur
Bürgermeisterin von Bremm
gewählt. |
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C8, |
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Weitere
wichtige Ereignisse in Bremm finden sich
auf der Internetseite von Bremm in der
Rubrik "Berichte-Archiv". |
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Dieser Beitrag
wurde verfasst von Rainer Pellenz |
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Korrekturdatum: |
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Korrekturhinweise bitte an rp@moselweb.de
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16.07.2009 RP |
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