HISTORIA BREMVM - Die Geschichte(n) der Ortsgemeinde Bremm an der Mosel
Glossar
    von Rainer Pellenz
Begriff   Erläuterung
Ablass   Ablass (lat. indulgentia, Indulgenz, veraltet auch: römische Gnade) ist ein Begriff aus der katholischen Theologie und bezeichnet einen von der Kirche geregelten Gnadenakt, durch den zeitliche Sündenstrafen erlassen (nicht dagegen die Sünden selbst vergeben) werden können.
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Abtei   Eine Abtei (von lat. abbatia) ist ein Kloster, dem ein Abt oder eine Äbtissin vorsteht.
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Anniversarium   Jahrgedächtnis
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Archidiakonat   Ein Archidiakonat war eine kirchliche Verwaltungseinheit, genauer eine Untereinheit eines Bistums, die oft selbst wieder mehrere Dekanate umfassen konnte. Ihm stand ein Archidiakon vor, dessen Amtsgewalt als Bann, seine Einnahmen als Synodalia bezeichnet werden konnten. Eine weitere Unterteilung der Archidiakonate oder der Dekanate gab es auch in sedes, d. h. Erzpriestersitze. Der Begriff des Archidiakonats stammt aus dem 11. Jahrhundert.
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Authentik   Glaubwürdigkeit
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Bering   Die Ringmauer (auch Hauptmauer, Umfassungsmauer, veraltet auch Zingel) ist eine Wehrmauer, die den inneren Bereich einer Burg oder einer ähnlichen Befestigungsanlage ringförmig umschließt. Die Gesamtheit der Ringmauer wird auch als Bering bezeichnet, ein einzelner Abschnitt hingegen als Kurtine.
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Bistum   Eine Diözese, auch Bistum genannt, ist ein territorial abgegrenzter kirchlicher Verwaltungsbezirk. Die Bezeichnung Diözese leitet sich von der Untergliederung des Römischen Reiches in Diözesen her, während der Begriff Bistum sich auf das Jurisdiktionsgebiet eines Bischofs bezieht. Alte Bezeichnungen dafür sind Sprengel, Kirchsprengel oder Kirchensprengel.
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Chorbischof   Chorbischof war eine Bezeichnung für den Bischof des Landes im Gegensatz zum Bischof einer Stadtgemeinde.
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Dekan (Dechant)   Der Dekan oder Dechant mit Erstsilbenbetonung (von lat. decem, zehn) ist in der römisch-katholischen Kirche der Vorsteher einer Gruppe von Priestern.
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Dekret   Ein Dekret (von lateinisch decernere = beschließen; PPP decretum) ist eine von einer Regierung oder einem Staatsoberhaupt erlassene Verordnung oder Verfügung mit Gesetzeskraft.
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Deutsche Mark   Die Deutsche Mark (abgekürzt DM, umgangssprachlich auch D-Mark oder kurz Mark, im englischsprachigen Raum meist Deutschmark) löste am 21. Juni 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands und drei Tage später auch in den drei Westsektoren Berlins durch die Währungsreform 1948 die Reichsmark als gesetzliche Währungseinheit ab. Die kurz darauf am 24. Juli in der Sowjetischen Besatzungszone und im Ostsektor Berlins eingeführte neue Währung hieß ebenfalls „Deutsche Mark“; sie blieb die Währung der DDR bis zum 31. Juli 1964 (siehe dazu: Mark (DDR)).
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devolvieren   abwälzen, bes. eine Rechtssache vor ein höheres Forum bringen.
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Diözese   siehe Bistum
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Dispens   Im römisch-katholischen Kirchenrecht ist eine Dispens die Befreiung von einem rein kirchlichen Gesetz in begründeten Einzelfällen, die auf Antrag vom Bischof oder den von ihm dazu beauftragten Amtsträgern erteilt werden kann. Für manche kirchlichen Gesetze ist die Dispensvollmacht dem Apostolischen Stuhl vorbehalten.
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Domäne   Eine Staatsdomäne bzw. ein Staatsgut ist eine im Eigentum des Staates stehende größere landwirtschaftliche Besitzung.
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Domkapitel   Das Domkapitel (von lat. capitulum) – seltener auch in Abgrenzung zu Stiftskapitel Kathedralkapitel genannt – ist das leitende Gremium an katholischen Bischofskirchen. Es besteht aus dazu erwählten Geistlichen. Ist die Bischofskirche Sitz eines Erzbischofs oder Metropoliten, so wird das Domkapitel auch als Metropolitankapitel bezeichnet.
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Dormitorium   Das Dormitorium (lat. „Schlafraum“) ist der Schlafsaal oder Zellengang in einem Kloster. In der Anfangszeit der Klöster schliefen alle Mönche oder Nonnen eines Klosters in einem gemeinsamen Schlafsaal, der nur mit Stroh ausgelegt war (dem Dormitorium). Nur der Abt bzw. die Äbtissin oder der Prior verfügten in der Regel über einen eigenen Schlafraum. Aus dem Dormitorium führte eine Treppe direkt in den Chorraum der Kirche.
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Erbpacht   Das Erbbaurecht (umgangssprachlich auch Erbpacht) ist das Recht des Erbbauberechtigten gegen Zahlung eines Entgeltes (des sog. Erbbauzinses) auf einem fremden Grundstück ein Bauwerk zu haben.
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Erzbischof   Als Erzbischof wurde ursprünglich der in der Hauptstadt einer römischen Provinz residierende Bischof bezeichnet. Er berief und leitete die Provinzialsynode, woraus sich die Oberaufsicht über die Bischöfe der Provinz entwickelte. Seit karolingischer Zeit wurden auch besonders angesehene Bischöfe zum Erzbischof ernannt. Zur Bestätigung empfingen sie das Pallium vom Papst oder Patriarchen. Die Erzbischöfe des Erzbistums Trier waren gleichzeitig auch Kurfürsten.
siehe auch: Kurfürst
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Erzstift   Ein Erzstift bezeichnet den Kirchenbesitz und die Liegenschaften eines Erzbischofs. Die Erzstifter waren bis zum Untergang des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation die weltlichen Landesherrschaften der Erzbischöfe in ihrer Eigenschaft als weltliche Fürsten. Der Begriff des Erzstifts ist zu unterscheiden vom Erzbistum, in dem die Erzbischöfe die geistliche Oberleitung innehatten.
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(Scheiben-)Fibel   Eine Fibel (lateinisch fibula „Nadel“) ist eine metallene Gewandnadel nach dem Prinzip der Sicherheitsnadel, deren erste Formen schon in der Bronzezeit nachweisbar sind.
Eine Scheibenfibel ist eine Form der Fibel.
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Firnis   Firnis ist ein klarer Schutzanstrich, wobei der Begriff je nach Verwendungsart und Epoche eine leicht unterschiedliche Bedeutung hat: in der Anstrichtechnik bezeichnet er das Anstrich- und Bindemittel Leinölfirnis, während man darunter in der Malerei und Gemälderestaurierung einen transparenten Überzug zum Schutz von Gemälden, insbesondere Ölbildern, versteht. Im 18. Jahrhundert verstand man unter Firnis alle klaren Überzüge, also sowohl Leinölfirnis als auch Harzlösungen (z. B. Schellack in Alkohol) und Wasserfirnisse (z. B. Gummi arabicum in Wasser oder einfach Hautleim in Wasser), und somit das, was heute als Lack bezeichnet wird.
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Gefälle   Das Gefälle ist im Steuerwesen des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Name für verschiedene obrigkeitliche, kirchliche oder gerichtliche Erträge, Einkünfte oder Abgaben.
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(Ordens-)Gelübde   Ein Ordensgelübde (Profess von lat. professio = Bekenntnis) ist das öffentliche Versprechen eines Anwärters (Novizen) in einer christlichen Ordensgemeinschaft, nach den Grundprinzipien des Evangeliums und unter einem Oberen nach einer Ordensregel zu leben.
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Gesims   Das Gesims, auch Sims, ist ein meist horizontales Bauglied, das aus einer Wand hervorragt. Ein Gesims dient zusammen mit senkrechten Architekturelementen wie Lisenen, Pilastern und Säulen der Gliederung von Wandflächen und Fassaden.
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Gewände   Ein Gewände ist die seitliche rahmenartige Umgrenzung von Fenstern und Türen in Mauerwerken, die auch Laibung bzw. Leibung genannt wird, wenn sie nicht abgeschrägt oder profiliert ist. Das Gewände begrenzt unregelmäßig geformte Natursteine und andere Materialien im Mauerwerk und betont die Maueröffnung.
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Graf   Graf ist ein Adelstitel. Die althochdeutschen Formen grafio und gravo stammen wahrscheinlich über das mittellateinische graffio vom byzantinisch-griechischen ??afe?? (grapheus), der Schreiber. Der lateinische Begriff comes (frz. comte, ital. conte) war zu spätrömischer Zeit die Bezeichnung eines hohen kaiserlichen Finanzbeamten (comes largitionum).
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Grundherrschaft   Bei der herrschaftlichen Organisationsform der Grundherrschaft handelte es sich um die vom Mittelalter bis zur Frühneuzeit vorherrschende rechtliche, wirtschaftliche und soziale Besitzstruktur des ländlichen Raums.
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Gült   Die Gült entwickelte sich im späten Mittelalter. Der Gläubiger kaufte von einem Grundstückinhaber eine Rente, für die ausschliesslich mit dem belasteten Grundstück, nicht aber mit anderweitigem Privatvermögen gehaftet wurde. In der Regel konnte eine Gült nur vom Schuldner gekündigt werden (durch Rückzahlung des ursprünglichen Kaufbetrags).
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Heller   Ein Heller, auch Haller genannt, ist eine frühere deutsche Kupfermünze vom Wert eines halben Pfennigs, nach der Stadt Hall am Kocher (heute: Schwäbisch Hall) benannt, wo seit etwa 1228 beidseitige, silberne Pfennige (Häller Pfennige) geprägt wurden.
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Hochgericht   Die Blutgerichtsbarkeit, auch als ius gladii („Recht des Schwertes"), Blutbann, Hochgerichtsbarkeit (Hohe Gerichtsbarkeit) oder Halsgerichtsbarkeit bekannt, war im Mittelalter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation die peinliche Gerichtsbarkeit („peinlich“ bezieht sich auf das lateinische „poena“, übersetzt „Strafe“) über Straftaten, die mit Verstümmelungen oder mit dem Tode bestraft werden konnten, also „blutige Strafen“ waren.
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Hofkalender   Ein Staatskalender, Hofkalender, Staatshandbuch oder Staatsadressbuch ist ein amtliches Adressbuch, das die hierarchische Gliederung der staatlichen Behörden wiedergibt und über die Namen und Funktionen der höheren Behördenmitglieder, Beamten und anderen Staatsangestellten Auskunft gibt.
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Hörigkeit   Als Hörige werden mittelalterliche Bauern (seltener auch andere soziale Gruppen, beispielsweise Waldschmiede oder andere Handwerker an Herrenhöfen) bezeichnet, die sich in Abhängigkeit von einem Grundherren befanden. Die Hörigkeit wurde an die Kinder vererbt.
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Hungerstein   - hierzu wurde noch keine Erläuterung gefunden -
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inkorporiert   Im Kirchenrecht wird damit die Eingliederung beziehungsweise Zuweisung einer kirchlichen Pfründe, meist einer Pfarrkirche, an eine andere geistliche Institution bezeichnet. Begünstigte Institution war im allgemeinen ein Kloster, Stift, Domkapitel oder eine Universität. Das Rechtsinstitut der Inkorporation diente normalerweise der wirtschaftlichen Versorgung der begünstigten Institution.
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Investitur   Investitur (wörtlich „Einkleidung“, wobei vestitus eher die „Tracht“ bezeichnet) bezog sich auf die Amtskleidung und entstand als Gegenbegriff zu revestire, im Kirchenwesen für eine rechtmäßige Rückgabe. Um die Jahrtausendwende tauchte vereinzelt das Verbum investire auf; der substantivierte positive Begriff investitura entstand um 1065.
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Kaiserzeit   Die römische Kaiserzeit beginnt im Prinzip im Jahre 31 v. Chr. mit der Machtergreifung von Kaiser Augustus und endet mit Verlöschen des weströmischen Kaisertums mit Kaiser Romulus Augustulus im Jahre 476.
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Kalkofen   Ein Kalkofen ist ein Brennofen für die Herstellung von Branntkalk aus Kalkstein. Den Prozess an sich bezeichnet man als Kalkbrennen, der durch die Berufsbezeichnung Kalkbrenner entstandene Familienname leitet sich hieraus ab. Die Bedeutung des Kalkbrennens zeigt sich an den vielen Orten namens Kalkofen und den zugehörigen Wappen.
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Kaplan(ei)   Kaplan, von lateinisch capellanus: einer (fränkischen) Hofkapelle zugeordneter Kleriker (mittelhochdeutsch kaplan), wird im deutschen Sprachraum der römisch-katholische Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe genannt, in denen er in der Regel einem Pfarrer unterstellt ist und noch keine Alleinverantwortung für eine Pfarrei trägt.
Eine Kaplanei ist von einem Hilfspriester geleitete Pfarrei.
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Kapuziner   Die Kapuziner (OFMCap), eigentlich Orden der Minderen Brüder Kapuziner, lat. Ordo Fratrum Minorum Capucinorum, sind ein franziskanischer Bettelorden der römisch-katholischen Kirche; ihr Name leitet sich von der Kapuze des Franziskanerhabits ab. Sie bilden heute – neben den Franziskanern (OFM) und den Minoriten (OFMConv) – einen der drei Zweige des ersten Ordens des Hl. Franziskus.
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Karmeliten   Karmeliten sind die Mitglieder des römisch-katholischen „Ordens der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel“ (lat. Ordo Fratrum Beatissimae Mariae Virginis de Monte Carmelo), der um das Jahr 1150 am Karmelgebirge im heutigen Israel gegründet wurde und der Tradition des Eremitentums entspringt. Die Mitglieder des in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gegründeten weiblichen Ordenszweiges werden Karmelitinnen genannt.
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Kartusche   Eine Kartusche ist in der Ornamentik ein Zierrahmen. Kartuschen können Wappen, Texte oder Porträts umrahmen. Dabei unterscheidet sie von einem Bilderrahmen, dass sie nicht mobil sind, sondern skulpturaler Bestandteil der umgebenden Architektur. Insbesondere in der Architektur der Renaissance und des Barock waren Kartuschen beliebte Formen, die oft selbst als Schmuck dienten, ohne mit einem Inhalt gefüllt zu werden.
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Katechet   Katecheten (zuweilen auch Katechisten) waren ursprünglich sowohl in der katholischen Kirche als auch in der evangelischen Kirche geistliche Begleiter in der Sakramentenpastoral. Sie bereiten die Bewerber in der Zeit ihrer Vorbereitung auf den Empfang bestimmter Sakramente vor.
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Kathedratikum / Cathedratikum   an den Bischof (an die Bischofskirche) zu zahlende Abgabe.
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Kellerei   Kellerei war die vor allem im südwestdeutschen Raum benutzte Bezeichnung für den von einem Keller verwalteten Amtsbereich eines mittelalterlichen Territorialherren. Im nordwestdeutschen Raum waren dafür die Bezeichnungen „Kellnerei“ und „Kellner“ geläufiger. Die Bezeichnung wurde ebenfalls benutzt für ein Dom- oder Klosteramt, das zur Versorgung der Domherren oder Klosterbewohner diente.
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Kirmes   Die Kirchweih oder Kirmes wird seit dem Mittelalter als religiöses Fest anlässlich der Weihe einer christlichen Kirche gefeiert. Heute spielt der religiöse Kontext meist eine untergeordnete Rolle. Wegen der weiten Verbreitung von Kirchweihfesten und ihrer jeweiligen lokalen Besonderheiten haben sich in den regionalen Dialekten verschiedene Bezeichnungen für die Kirchweih eingebürgert.
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Klausur   Klausur (von spätlat. clausura = Verschluss, claudere = schließen) bezeichnet den abgegrenzten, den Ordensangehörigen vorbehaltenen Bereich, den das Ordensmitglied nur mit vorheriger Erlaubnis seines Oberen verlässt. Außenstehende dürfen diesen Bereich nur unter bestimmten Voraussetzungen zeitweilig betreten.
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Klosterbezirk   - hierzu wurde noch keine Erläuterung gefunden -
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Kollation   Das Kollationsrecht ist ein Begriff aus dem mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchenrecht. Es bezeichnet das Vorschlagsrecht für einen Kandidaten bei der Neubesetzung eines geistlichen Amtes, meist bei niederen Pfründen.
Der Kollator ist der "Pfründeinhaber" eines Altars. Er erhält als Lohn für seine Dienste (z. B. als Geistlicher) vom Eigentümer des Altars seine Pfründe und wird damit zum Kollator dieses Altars.
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Konsekration   Konsekration (von lat. consecrare: weihen, heiligen) ist in der römischen Antike wie im Christentum die Übertragung einer profanen Sache in den sakralen Bereich. Meist ist im Christentum mit dem Begriff Konsekration eine liturgische Handlung im Zusammenhang mit der Eucharistie bzw. Abendmahl gemeint, die in der Römisch-Katholischen Kirche, bei den Orthodoxen, bei den Anglikanern, den Lutheranern und in der Christengemeinschaft praktiziert wird.
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Konstantinopel   Die Stadt Konstantinopel wurde von Griechen um 660 v. Chr. unter dem Namen Byzantion gegründet und 330 n. Chr. in Konstantinopel (nach dem römischen Kaiser Konstantin) umbenannt. Nach 1453 wurde sie auf Osmanisch: Kostantiniyye, etwas später auch mit Istanbul bezeichnet. Offiziell erhielt die Stadt den heutigen Namen Istanbul im Rahmen von Atatürks Reformen im Jahr 1930.
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Konvent   Ein Konvent ist in der katholischen Kirche die Zusammenkunft der sitz- und stimmberechtigten Mitglieder eines Klosters. Auch der Wohnbereich des Klosters selbst wird Konvent genannt. Dieser Sprachgebrauch ist auch in evangelischen klösterlichen Gemeinschaften üblich.
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Kornrente   - hierzu wurde noch keine Erläuterung gefunden -
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Kreuzgang   Der Kreuzgang ist ein zentraler arkadenumstandener Hof in einem christlichen Klosterbau. Er dient als Erschließung für anliegende klösterliche Gebäudeteile, als Andachtsbereich und als Friedhof. Ein Kreuzgang kommt auch in der Umgebung von katholischen Bischofskirchen (Kathedrale oder Dom) vor, dann dient er häufig als Grablege der Domkapitulare und zur Erschließung von Bischofshaus, Kapitelsaal und anderen Verwaltungsgebäuden der Diözese.
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Kreuzzüge   Die Kreuzzüge der christlichen Völker des Abendlands waren strategisch, religiös und wirtschaftlich motivierte Kriege. Im engeren Sinne werden unter den Kreuzzügen nur die Orientkreuzzüge verstanden, die sich gegen die muslimischen Staaten im Nahen Osten richteten.
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Kulturkampf   Der Kulturkampf war eine Auseinandersetzung zwischen der katholischen Kirche unter Papst Pius IX. und dem Königreich Preußen bzw. dem kaiserlichen Deutschen Reich unter Reichskanzler Otto von Bismarck zwischen 1871 und 1878 / 1887.
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Kurfürst   Ein Kurfürst (lat.: princeps elector imperii oder elector) gehörte zu der begrenzten Zahl jener Reichsfürsten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, die das Kurfürstenkollegium bildeten und denen seit dem 13. Jahrhundert das alleinige Recht zur Wahl des Römisch-deutschen Königs zustand. Die Erzbischöfe des Erzbistums Trier waren gleichzeitig auch Kurfürsten.
siehe auch: Erzbischof
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Kurtrier   Kurtrier (auch: Erzstift und Kurfürstentum Trier) war eines der ursprünglich sieben Kurfürstentümer des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Das weltliche Herrschaftsgebiet des Erzbischofs von Trier existierte von spätkarolingischer Zeit bis zum Reichsdeputationshauptschluss von 1803. Seit der Wende zum 16. Jahrhundert gehörte es zum kurrheinischen Kreis und umfasste zur Zeit seiner größten Ausdehnung im Wesentlichen die Gebiete links und rechts der Unterläufe von Mosel und Lahn. Seine Hauptstadt war Trier, Residenzstadt seit dem 16. Jahrhundert Koblenz.
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Lagerbuch   Ein Lagerbuch ist ein handschriftliches Verzeichnis der Besitzungen und der damit verbundenen Einkünfte, die zu einer bestimmten Herrschaft oder einer Verwaltungseinheit (Amt) gehörten. Sie kamen im 15. Jahrhundert auf und sind die Nachfolger der bis dahin üblichen Urbare, Salbücher und Zinsrodel (Rotuli). Lagerbücher wurden bis ins 18. Jahrhundert hinein angelegt.
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Landkapitel   siehe Archidiakonat
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Legat
(Botschafter)
  Der (Apostolische) Legat vertritt als Botschafter des Heiligen Stuhls die Autorität des Papstes und handelt in seinem Namen. Er wahrte im Mittelalter an Königshöfen die Interessen des Papstes und sprach auch Exkommunizierungen aus. Legaten konnten auch kirchenorganisatorische Entscheidungen treffen, zum Beispiel Bistümer und Erzbistümer einrichten.
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Legat
(Vermächtnis)
  Das Vermächtnis (auch Legat, von lat. legatum) ist im deutschen, österreichischen und schweizerischen Erbrecht die Zuwendung eines einzelnen Vermögensvorteils von Todes wegen. Sie kann vom Erblasser in einem Testament oder einem Erbvertrag getroffen werden. Im Unterschied zur Erbeinsetzung wird der Vermächtnisnehmer nicht Erbe.
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(Unter-)Lehen   Der Begriff Leh(e)nswesen, auch Feudalwesen (? Feudalismus) oder Benefizialwesen, bezeichnet das politisch-ökonomische System der Beziehungen zwischen Lehnsherren und belehnten Vasallen. Es bildete die Grundlage der hochmittelalterlichen Gesellschaftsordnung der abendländischen Staaten, vor allem aber des Heiligen Römischen Reichs.
Ein Unterlehen ist ein von einem Lehensmann ausgegebenes Lehen.
Erblehen: Die Erben des Lehensnehmers treten automatisch in dessen Rechte und Pflichten ein.
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Leibeigenschaft   Die Leibeigenschaft oder Eigenbehörigkeit bezeichnet eine im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit weit verbreitete persönliche Abhängigkeit von Bauern von ihrem Grundherren.
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Malter   früheres deutsches Hohlmaß, entspricht 6,5954 hl = 12 Scheffel (Brandenburg-Preußen)
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Memorie   Bestimmend für das Wesen des mittelalterlichen Memorialwesens (oder kurz der Memoria) war das christliche Verständnis vom Tod. Für den Christen des Mittelalters war der Tod nicht das Ende des Lebens. In seiner Vorstellung bestand die Erwartung, am Jüngsten Tag mit Christus wiederaufzustehen und das ewige Heil zu erlangen.
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Ministeriale   Ein Ministeriale (mittellateinisch, zu lateinisch ministerialis; Plural: die Ministerialen) ist ein im (ursprünglich antiken kaiserlichen) Dienst stehender Beamter. Im Frühmittelalter waren zunächst unfreie Verwalter für Königsgüter, aber auch für den überregionalen Adel und für die Klöster auf lokaler Ebene tätig. Im Hochmittelalter bildete sich aus dieser Schicht der Stand des Dienst- bzw. Ministerialadels heraus.
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Monstranz   Eine Monstranz (v. lat.: monstrare, „zeigen“) ist ein kostbares, mit Gold und Edelsteinen gestaltetes liturgisches Schaugerät mit einem Fensterbereich, in dem eine konsekrierte Hostie zur Verehrung und Anbetung ausgesetzt wird. Monstranzen sind seit dem 13. Jahrhundert üblich.
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Morgen   Ein Morgen (Mg) ist ein altes Flächenmaß. Ursprünglich war es die Fläche, die mit einem einscharigen Pferde- oder Ochsenpflug an einem Vormittag pflügbar ist. Oft wurde der Morgen als Rechteck mit Seiten einer geraden Anzahl lokaler Ruten festgelegt, da beim Pflügen das Wenden möglichst vermieden werden soll.
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Nuntius   Der Apostolische Nuntius („päpstlicher Botschafter“) ist der ständige Vertreter des Heiligen Stuhles (also des Papstes als Völkerrechtssubjekt) bei der Regierung eines Staates. Er nimmt darüber hinaus auch die Interessen des Staates Vatikanstadt wahr und vertritt den Papst als Kirchenoberhaupt im Übrigen auch gegenüber den Ortskirchen des entsprechenden Landes.
Eine Apostolische Nuntiatur ist die diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhls bei einem Staat.
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Ökonomie   Als Wirtschaft oder Ökonomie wird die Gesamtheit aller Einrichtungen, wie Unternehmen, private und öffentliche Haushalte, und Handlungen des Wirtschaftens verstanden, die der planvollen Deckung des menschlichen Bedarfs dienen. Hierzu zählen insbesondere die Herstellung, der Verbrauch, der Umlauf und die Verteilung von Gütern. Wirtschaft wird oft in räumliche Beziehung gesetzt, so zum Beispiel in Welt-, Volks-, Stadt-, Betriebswirtschaft.
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Ohm   Ohm, auch Ahm, Ohme, Saum, Sauma, Soma, Sohm ist eine altdeutsche Volumeneinheit, die sich vom lateinischen Namen des Eimers, „ama“, ableitet. Ein Ohm entspricht zwischen 134 und 174,75 Liter. Angewendet wurde der Begriff beinahe ausschließlich auf Flüssigkeitsvolumina und dabei auch, aber nicht ausschließlich auf Wein.
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Parochianen   Gläubigen
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(Kirchen-)Patronat   Das Kirchenpatronat ist die Schirmherrschaft eines Landes- oder Grundherrn (auch einer Gebietskörperschaft) über eine Kirche, die auf seinem Gebiet liegt. Vor der Zubilligung des Kirchenpatronats durch Papst Alexander III. im 12. Jahrhundert waren die meisten Kirchen Eigenkirchen adeliger Grundherren, d. h. Stiftungen, an denen sie aber das Eigentum behielten.
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Pest   Die Pest (lat. pestis „Seuche“), ist eine hochgradig ansteckende Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Yersinia pestis ausgelöst wird.
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Pfalzgraf   Die Pfalzgrafen (lat. palatinus: „der im Palast bzw. bei Hofe“) waren Amtsträger und Vertreter des Königs. Sie standen dem Hofgericht vor und hatten eine leitende Funktion allgemeiner Art inne.
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Pfründe   Die Pfründe, Plural Pfründen, auch Präbende (in der Schweiz auch Pfrund) genannt (vom Mittellateinischen praebenda für „Unterhalt“ abgeleitet), bezeichnet ursprünglich eine Schenkung, dann das Einkommen aus einem weltlichen oder kirchlichen Amt, im Besonderen die durch eine natürliche oder juristische Person gewährte Nahrung, Verköstigung oder Unterhaltszahlung.
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Pleban   Ein Leutpriester (übersetzt aus lat. plebanus; mhd. luit für lat. plebs) oder Pleban war ein Geistlicher, der eine Stelle mit pfarrlichen Rechten (plebes, Pfarrkirche od. Pfründe) tatsächlich besetzte. Er konnte Pfarrer sein, die Seelsorge im Auftrag des Besitzers der Pfarrrechte ausführen oder den (amtsunfähigen) Pfarrer vertreten.
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Präsentation   Im katholischen Kirchenrecht ist die Präsentation verbindlich ausgestaltet. Wer Inhaber eines Präsentationsrechts ist, kann Vorschläge zur Besetzung von Ämtern machen, die nur aus gesetzlich festgelegten Gründen abgelehnt werden können.
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Prior(in)   Ein Prior (von lat.: prior = wörtlich der "Frühere", vgl. prin = früh) – bzw. in Frauenklöstern Priorin – ist ein klösterliches Amt. In Orden, die keinen Abt kennen, ist der Prior der Vorsteher des Klosters. Sein Vertreter ist der Vikar oder der Subprior, beispielsweise bei den Dominikanern, Karmeliten und Kartäusern. In Klöstern, die einen Abt als Vorsteher haben, ist der Prior dessen Vertreter, beispielsweise bei den Benediktinern, Zisterziensern oder Trappisten.
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Propst   Der Propst ist der Leiter der äußeren Angelegenheiten eines Dom- oder Stiftskapitels (Stiftspropst, Dompropst).
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Provinzialkapitel   - hierzu wurde noch keine Erläuterung gefunden -
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Redemptorist   Ein Redemptorist – von lat. redemptor, Erlöser (Ehrentitel für Jesus Christus) – ist ein Angehöriger der Ordensgemeinschaft der „Kongregation des Heiligsten Erlösers“ (lateinisch: Congregatio Sanctissimi Redemptoris (Ordenskürzel: CSSR), die am 9. November 1732 von Alfonso Maria de Liguori in Scala (Italien) gegründet wurde. 2003 waren über 5500 Mitglieder in 77 Ländern weltweit tätig, davon etwa 250 in Deutschland. Der Redemptoristen-Orden gehört der römisch-katholischen Kirche an.
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Refektorium   Das Refektorium (von lat.: refectio, Wiederherstellung, Erholung, Labung) ist der Speisesaal in einem Kloster. Es liegt fast immer am Kreuzgang. In vielen Klöstern werden die Mahlzeiten von den Mönchen oder Nonnen schweigend eingenommen. Oftmals werden dabei in der Tischlesung vom Tischleser geistliche Literatur, Abschnitte aus der Ordensregel oder auch Nachrichten aus der Presse vorgelesen.
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Reichsmark   Die Reichsmark (Abkürzung RM) war von 1924 bis 1948 offizielles Zahlungsmittel in Deutschland. Dies umfasst einen Teil der Zeit der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus sowie nach dem Zweiten Weltkrieg in den Besatzungszonen bis zur Einführung neuer Währungen im Juni 1948.
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Reichstaler   Als Reichstaler (Abkürzung im Deutschen: Rthlr., Rthl., rthl., Thl.) wurde eine anfänglich im 16. Jahrhundert geschaffene reale, große (grobe) Kurantmünze im Werte von 24 (Reichs-)Groschen, 36 lübischen Schillingen oder 68…72 Kreuzern bezeichnet, die sich dann später – als viele Münzstände den vorgeschriebenen Münzfuß nicht mehr so genau einhielten – zur theoretischen Rechnungsmünze entwickelte.
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Reliquie   Eine Reliquie (lateinisch Überbleibsel) ist ein Gegenstand religiöser Verehrung, besonders ein Körperteil oder Teil des persönlichen Besitzes eines Heiligen. Eine Sonderform sind Berührungsreliquien, also Gegenstände wie Kleidungsstoffe, mit denen der Heilige in Berührung kam oder gekommen sein soll.
Eine Staurothek, ist eine flache goldene Lade zur Unterbringung großer Kreuzreliquien.
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Revenüe   - hierzu wurde noch keine Erläuterung gefunden -
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Ritter   Ritter (mittelhochdeutsch: Reiter, lat. eques, franz. chevalier, engl. knight, ital. cavaliere, span. caballero, slaw. vitez, vityaz, ungar. vitéz) ist die Bezeichnung für die wehrhaften, schwer gerüsteten, berittenen Krieger des europäischen Mittelalters. Ab dem 11. Jahrhundert etablierten sich neben adligen Grundherren auch unfreie Hofbeamte (Ministerialen) als Ritter.
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Rosenkranz   Ein Rosenkranz ist eine Perlenschnur, die als Zählkette für das vielgliedrige Rosenkranzgebet dient. Sie kann aber auch die Bezeichnung für das Rosenkranzgebet selbst sein. Im Gebet der katholischen Kirche erfreut sich der Rosenkranz großer Beliebtheit.
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Rottland   Neuland bezeichnet Ackerland, welches aus Wald, Heide oder Weide (oft durch Brandrodung) gewonnen wurde, in den ersten Jahren seiner landwirtschaftlichen Nutzung. Die in historischen Dokumenten zu findenden Begriffe Neubruch, Waldhufen, Neureut, Gereut, Neugereut, einfach nur Reut, Reutland, Reutfeld, Geräumte, Rode, Rodeland, Rottland, Waldrod, Stockraum, Novalacker, Essart oder manchmal auch nur Brand, bezeichnen ebenfalls neu gewonnenes Ackerland.
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Sakrament   Als Sakrament bezeichnet man in der christlichen Theologie einen Ritus, wie zum Beispiel die Taufe, der als sichtbares Zeichen beziehungsweise als sichtbare Handlung eine unsichtbare Wirklichkeit Gottes bewirkt, sie vergegenwärtigt und an ihr Anteil gibt.
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Sakristei   Die Sakristei ist in westlichen, christlichen Gotteshäusern ein Nebenraum, in dem aufbewahrt wird, was für den Gottesdienst benötigt wird, wie liturgische Gewänder und Paramente, liturgische Geräte (Kelche, Hostienschalen, Leuchter, Liturgische Bücher, Hostien, Messwein, Kerzen) und vieles andere mehr. Im Besonderen dient die Sakristei Priestern, Diakonen, Lektoren und Ministranten als Vorbereitungs- und Umkleideraum.
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Schiffelland   - hierzu wurde noch keine Erläuterung gefunden -
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Schiffmühle   Die Schiffmühle oder Schiffsmühle ist eine heute seltene Bauform der Wassermühle. Bezeugt sind Schiffmühlen bereits für das Jahr 540 n. Chr., als die Ostgoten unter der Führung des Witichis bei der Belagerung Roms die vierzehn Aquädukte zur Versorgung der Stadt zerstörten und damit auch den Wasserstrom der Trajanischen Wasserleitung zum Versiegen brachten, der die Wassermühlen am Ianiculum in Trastevere antrieb.
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Schöffe   Ein Schöffe (von althochdeutsch: sceffino, der Anordnende) ist heute ein in der Hauptverhandlung eines Strafverfahrens tätiger juristischer Laie, der als ehrenamtlicher Richter berufen wurde. Mit dem Berufsrichter beurteilt er die Tat des Angeklagten und setzt das Strafmaß fest. In der Vergangenheit waren Schöffen allgemein solche Personen, die juristische Festlegungen trafen, vgl. etwa den „Schöffenstuhl“ bzw. „Schöppenstuhl“ (= Rechtsinstanz) im alten Stadtrecht, z. B. beim Magdeburger Recht.
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Schultheiß   Der Schultheiß oder Schuldheiß (von althochdeutsch: sculdheizo = "Leistung Befehlender", latinisiert (mlat.): scultetus oder sculteus) bezeichnete einen in vielen westgermanischen Rechten auftretenden Beamten, „der Schuld heischt“, d.h. der im Auftrag eines Herren (Landesherrn, Stadtherrn, Grundherrn) die Mitglieder einer Gemeinde zur Leistung ihrer Schuldigkeit anzuhalten hat.
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Sendschöffe   - hierzu wurde noch keine Erläuterung gefunden -
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Sester   Der Sester ist ein veraltetes Hohlmaß für Getreide. Seine Bezeichnung leitet sich vom lateinischen "sextarius" ab. Je nach Region wurden unterschiedliche Volumengrößen festgelegt. Das Getreidehohlmass aus dem Badischen entspricht 15,0 Liter.
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Sprengel   siehe Bistum
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Stift   Ein Frauenstift ist eine religiöse Lebensgemeinschaft für Frauen, die ohne Ablegung von Gelübden in einer klosterähnlichen Anlage leben. Die in einem solchen freien weltlichen Stift lebenden (im Mittelalter meist adligen) Damen werden als Kanonissen, Chorfrauen oder Stiftsdamen bezeichnet, daher wird häufig auch der Begriff Damenstift verwendet.
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Stiftung   Stiftungen haben eine lange Tradition. Im Mittelalter entsprangen sie als Stift den frommen Gedanken des Stifters, der auch die Sicherung des eigenen Seelenheils im Blick hatte, aber auch als Gründungsstadt oder Siedlung, die dem Stifter als Lehnsherr auf gute Rendite hoffen ließ.
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(Sukkursal-)Pfarrei   Eine Pfarrei bzw. Pfarre (parochia, paroecia) ist in der Gliederung der römisch-katholischen Kirche eine rechtlich abgegrenzte Gemeinschaft von Gläubigen.
Im Gegensatz zu den Pfarreien waren die Sukkursalen (Pfarrer) vom Bischof beliebig entlassbar. Hilfspfarrei / eine durch die Franzosen eingerichtete Art der Pfarr-Verwaltung.
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Synode   Synode (griechisch) (lateinisch Konzil) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
Die Angehörigen der Synode werden als Synodale bezeichnet.
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Talent   Antike Gewichts- und Währungseinheit
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Terrakotta   Terrakotta (nach ital. terra cotta, „gebrannte Erde“), in anderer Schreibweise Terracotta, wird als Materialbezeichnung für gebrannte, unglasierte Tonobjekte wie Gefäße, Plastiken und Baukeramik verwendet.
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Vakanz   Die Vakanz (lat. vacans - leer, unbesetzt) bezeichnet ein Amt oder eine Arbeitsstelle, die momentan nicht besetzt ist und zur Neubesetzung ausgeschrieben ist. Besonders in der Amtssprache der Kirche findet der Begriff Verwendung. Traditionell wird die Zeit, in der eine Kirchengemeinde die Pfarrstelle ausschreibt, als Vakanz bezeichnet. Bei der Vakanz eines Bischofssitzes (insbesondere des Apostolischen Stuhles) spricht man von der Sedisvakanz.
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Vikar   Der Begriff Vikar leitet sich vom lateinischen vicarius ab und bedeutet Statthalter oder Stellvertreter. In der römisch-katholischen Kirche bezeichnet der Begriff Vikar den Inhaber eines Hilfsamtes. Ihm sind durch Delegation bestimmte Befugnisse übertragen worden.
Der Generalvikar ist der Vertreter des Bischofs bei der Verwaltung der Diözese, jedoch mit eingeschränkten Amtsbefugnissen. Er wird vom Bischof frei ernannt und verliert sein Amt automatisch mit Erledigung des bischöflichen Stuhls.
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Visitation   In der römisch-katholischen Kirche gibt es zwei Arten von Visitatoren, nämlich ordentliche bzw. permanente und außerordentliche Visitatoren, römisch-katholische Pfarrgemeinden werden vom Bischof bzw. Weihbischof visitiert. Die meisten Ordensgemeinschaften haben Regional- und Generalobere mit Visitationsvollmacht.
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Vogt   Der althochdeutsche Begriff Vogt, auch Voigt oder Fauth, bezeichnet allgemein einen herrschaftlichen, meist adligen Beamten des Mittelalters und der frühen Neuzeit, der als Vertreter eines Feudalherrschers in einem bestimmten Gebiet im Namen des Landesherrn regiert und richtet.
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Wallfahrt   Eine Wallfahrt (lat. peregrinatio religiosa, v. wallen in eine bestimmte Richtung ziehen, fahren unterwegs sein) ist eine traditionelle Reise, um ein heiliges Gebot zu erfüllen oder zum Zweck des Besuches einer bestimmten Pilgerstätte mit religiöser Bedeutung. Sie wird auch als Pilgerreise, Pilgerfahrt, Betfahrt und im Islam als Haddsch oder Ziaret bezeichnet.
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Weidgerichtigkeit   - hierzu wurde noch keine Erläuterung gefunden -
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Weihbischof   Ein Weihbischof ist dem Weihegrad nach ein Bischof. Er leitet jedoch keine Diözese, sondern ist einem Diözesanbischof als Helfer bei den bischöflichen Funktionen zugeordnet. Da das Bischofsamt theologisch auf die Leitung einer Teilkirche bezogen ist, wird der Auxiliarbischof auf den Titel eines untergegangenen Bistums geweiht (Titularbistum).
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Weinzapf   - hierzu wurde noch keine Erläuterung gefunden -
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Werth   Ein Werth (auch Werd, niederrheinisch Ward) bezeichnet eine Flussinsel, und ist vor allem für Binneninseln im Rhein gebräuchlich. Der Ausdruck wird auch für zwischen Flüssen und stehenden Gewässern gelegenes Land sowie für eingedeichtes oder aus Sumpf trockengelegtes und urbar gemachtes Land gebraucht. Andere Bezeichnungen mit gleicher Bedeutung sind Werder und Wörth.
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Witthum   Das Wittum (lateinisch vidualitium), Widum oder Witthum bezeichnete im Mittelalter eine von Seiten des Mannes zu Gunsten des Unterhaltes seiner Ehefrau getroffene Fürsorge für den Fall, dass sie einmal Witwe werden sollte. Das Wittum war häufig gesetzlich festgeschrieben.
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(Noval-)Zehnt   Der Begriff Zehnt, Zehnter, der Zehnte (auch Kirchenzehnter; lat.: decenia, mittelniederdt.: teghede) bezeichnet eine etwa zehnprozentige traditionelle Steuer an eine religiöse (z. B.: Tempel, Kirche) sowie weltliche (König, Grundherr) Institution. Eine solche Abgabe war bereits im Altertum in verschiedenen Kulturen nicht nur des Orients bekannt und war über das Mittelalter bis in die frühe Neuzeit üblich.
Novalzehnt ist eine Abgabe auf durch Rodung nutzbar gemachtes Land.
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Zunft   Eine Zunft – von althochdeutsch zumft „zu ziemen“ – bezeichnet eine ständische Körperschaft von Handwerkern, die im Mittelalter zur Wahrung gemeinsamer Interessen entstand und bis ins 19. Jahrhundert existierte. In den Quellen des Mittelalters und der frühen Neuzeit wird der Zusammenschluss von Handwerkern neben dem heute gängigen Begriff Zunft auch als Gilde, Gaffel, Amt, Einung, Innung oder Zeche bezeichnet.
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Dieser Beitrag wurde verfasst von Rainer Pellenz, Bremm   Korrekturdatum:
Eventuelle Korrekturhinweise bitte an rp@moselweb.de   29.07.2009 RP
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